Aikido Landeslehrgang beim VfB Langenhagen
Anfang der 60er Jahre kam eine neue Selbstverteidigungskampfkunst aus Japan nach Europa - das Aikido des Meisters Ueshiba. Schon 1966 fand der erste Lehrgang in Langenhagen statt. Ein Jahr später nahm der heutige VfB diese Kampfkunst mit in sein Angebot auf. Seit nun mehr über 42 Jahren erlernen Interessierte Aikido beim VfB.
Am 2. und 3. Mai lud die Sparte alle Aikidoka der niedersächsischen Vereine zu einem Landeslehrgang ein. Unter Anleitung von Manuela Magiera (4. Dan Aikido) übten 37 Teilnehmer vom Gelbgurt bis zum 3. Dan (Schwarzgurt) die Verteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angreifer. Sensei Magiera legte dabei Schwerpunkte in der korrekten Ausführung der Grundtechniken und Bewegungen. Wie bei einem Hausbau muss auch beim Aikido zuerst das Fundament gefestigt sein. Am Sonntag wurde allen Teilnehmern klar, was sie damit meinte, als es sich gegen Schwertangriffe zu verteidigen galt. Dabei ist zu betonen, dass Aikido kein Kampfsport, sondern eine reine Selbstverteidigung ist. Die Techniken basieren darauf, die Energie und die Kraft, die der Angreifer aufwendet, aufzunehmen und in die Abwehr umzulenken. Dabei wird die Attacke mit einer Hebel- oder Wurftechnik beendet. Entscheidet ist es, den Angreifer nicht zu zerstören oder zu verletzen. Umso höher ist der Stellenwert des gemeinsamen Trainings, das neben den Verteidigungstechniken auch den Respekt gegenüber anderen Menschen vermittelt.
Nach zwei Tagen intensiven Trainings endete der Lehrgang mit der Erkenntnis, dass alle erst ein Stück des Weges gegangen sind, den O-Sensei Ueshiba mit seinem Aikido vorgegeben hat und der nie endet. Wer Interesse hat, diese Selbstvereidigung einmal kennen zu lernen, ist jederzeit willkommen. Der VfB bietet drei Übungsabende als kostenfreie Schnupperstunden an. Informationen dazu erhalten Sie im Internet www.vfb-langenhagen.de oder unter Tel. 774232.
Bürgerreporter:in:Daniela Budzinski aus Langenhagen |
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