Backtipp
Rezepte aus der Kindheit: Kalter Hund


Wenn mein Papa früher für uns "gebacken" hat, gab es Kalten Hund oder Kalte Schnauze. Wirklich backen musste er diesen Kekskuchen nicht, aber wir Kinder haben diese Leckerei trotzdem geliebt. Fein säuberlich wurden abwechselnd Butterkekse und Schokomasse in eine Kastenform geschichtet. Beim Anschnitt gab es dann das große A-ha-Erlebnis, wenn der Kekskuchen wie ein Stück Mauer vor uns auf dem Teller lag. Ob die Kalte Schnauze ihren Namen von den echten kalten Hundenasen hat? Diese Erklärung wäre naheliegend. Aber vielleicht kennt ihr ja die wirkliche Bedeutung des Namens. Über Lösungs- und Erklärungsvorschläge würde ich mich freuen.

Bei meinem Kalten Hund habe ich mich nur ungefähr an das Rezept meines Papas gehalten, da er für den Kekskuchen rohe Eier verwendete. Die habe ich einfach durch Sahne ersetzt. Mit Pistazien und Orangenzucker habe ich sein Rezept außerdem etwas verfeinert.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Schichten und Naschen!

Zutaten:

200 g Palmin
300 g Kuchenglasur dunkel
200 g Sahne
2 EL Vanillzucker
2 EL Orangenzucker
Pistazien
2 Packungen Butterkekse

So wird's gemacht:

Eine gebutterte Kastenform mit einem großen, aufgeschnittenen Gefrierbeutel auslegen. Pistazien nach Geschmack in die Form geben. Palmin und Schokoglasur in einem Topf zum Schmelzen bringen. Vanille- und Orangenzucker sowie die Sahne unterrühren. Die Masse etwas abkühlen lassen.

Vorsichtig die erste Schicht Schokomasse in die Form geben und anschließend eine Reihe Butterkekse darauf schichten. Fortsetzen, bis die Schokomasse aufgebraucht ist. Dabei die Butterkekse gegebenfalls in passende Stückchen brechen.

Alles für mindestens vier Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Schokomasse wieder fest werden kann. Vor dem Servieren vorsichtig aus der Form stürzen und die Folie abziehen. Die Stücke lassen sich am leichtesten mit einem geriffelten Brotmesser schneiden.

An Kindergeburtstagen wurde bei uns früher immer ein Blech Zitronenkuchen gebacken. Hier findet ihr das passende Rezept.

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19 Kommentare

Superlecker und von mir mal wieder ein DICKES Danke, Katja!!!
LG Heidi

Ich danke euch für eure Kommentare!

Mein Vater hat übrigens statt des Orangenzuckers frischen Zitronensaft an die Schokomasse gegeben.

Den Igel kannte ich noch nicht, danke für die Anregung, liebe Gaby!

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