LOSLASSEN --- Gedanken zum Wochenende
LOSLASSEN – Es begleitet uns unser ganzes Leben lang und fällt oft unsagbar schwer. Es fühlt sich bedrohlich an, diese Trennung von Vertrautem, und setzt die Einsicht voraus, dass Dinge unnütz und belastend geworden sind, sich Ansichten und Denkweisen verkrustet haben, liebgewordene Gewohnheiten oder verzweifelt festgehaltene Beziehungen einem nicht guttun.
Manches scheint an einem zu kleben oder ist es eher so, dass man selbst daran klebt und klammert aus Angst vor Verlust und vor dem Schritt ins Neue, Ungewisse?
Unsere Urangst vor dem Trennungsschmerz lässt uns krampfhaft an Dinge klammern, an Umständen festhalten, die sich ohnehin ständig ändern, wie das Leben selbst….
So birgt dieses festhalten, nicht loslassen wollen oder können, eine gewisse Tragik in sich, denn es fügt uns genau den Schmerz zu, den wir vermeiden wollten…
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Wieder einmal habe ich "losgelassen", loslassen müssen, weil es mir ganz und gar nicht guttat, was ich so verzweifelt versucht hatte, festzuhalten. Es ist mir sehr schwer gefallen, aber:
"Ich kann, weil ich will, was ich muss." (Immanuel Kant/Philosoph)
Bürgerreporter:in:Gabriele F.-Senger aus Langenhagen |
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