Die letzte Libellenexkursion des BUND Hannover am Altwarmbüchener See
In Deutschland sind über 50 Prozent von 81 Libellenarten stark bedroht, weil ihr Lebensraum immer weiter eingeschränkt wird. Der BUND setzt sich für den Schutz der Libellen ein und veranstaltet in diesem Jahr Exkursionen, um diese schönen Insekten den Menschen näher zu bringen. Die Libellen brauchen dringend mehr Freunde und Freundinnen.
Am 09.09.2012 führte uns die letzte Libellenexkursion des BUND an den Altwarmbüchener See. Er ist 48 ha groß und künstlich angelegt. Die Länge beträgt 1.500 m mit einer Breite von max. 450 m. Die Tiefe beträgt 7 bis 12 m. Es gibt einen Rundweg, der ca. 3,5 km lang ist. Für einen Sonntagnachmittagspaziergang also sehr zu empfehlen.
Die Sonne schien von einem strahlend blauen Himmel, und so war am See reichlich Badebetrieb. Wir haben uns an einem Seitengewässer mit Moorcharakter aufgehalten, wo es etliche Libellenarten im Flug zu sehen gab. Wie fast immer, dachten sie nicht daran, sich für ein Fotoshooting sitzend zu präsentieren. Deshalb zeige ich Bilder von früheren Exkursionen. Die gezeigten Arten waren aber alle an dem Gewässer vertreten.
Wir bekamen auch andere Insekten zu sehen, unter anderem Schmetterlinge wie den Kohlweißling und den Admiral. Spinnen gab es auch reichlich. So konnten wir eine Wespenspinne sehr gut fotografieren. Auch eine Skorpionfliege sonnte sich auf einem grünen Blatt.
Diese letzte Exkursion bildete den Schlußpunkt einer gelungenen Veranstaltungsreihe des BUND Hannover.
Auf diesem Wege möchte ich mich noch einmal für die Organisation, Durchführung und sachkundige Begeitung durch Mitarbeiter des BUND Hannover bedanken.
Bürgerreporter:in:Sibille Lehne aus Langenhagen |
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