Bauernregeln
Die Eisheiligen - von Mamertus zur kalten Sophie
Vom 11. bis zum 15. Mai jeden Jahres ziehen die Eisheiligen - mal mehr und mal weniger eisig - über das Land. Alte Bauernregeln befassen sich damit, dass in diesen Tagen noch einmal Nachtfröste kommen können.
Viele Hobbygärtnerinnen und -gärtner können es auch heute noch kaum erwarten, bis die Eisheiligen um sind und sie sicher Tomaten und anderes frostempfindliches Gemüse sowie Sommerblumen pflanzen können.
In unserem Garten erinnert zurzeit nur die üppig blühende Schleifenblume mit ihren prächtigen, weißen Blüten an Frost oder sogar Schneeflocken. Und die Tomaten, Radieschen, Möhren und Salate haben es uns auch nicht übel genommen, dass wir sie bereits Anfang Mai in die Hochbeete gepflanzt und gesät haben. Im Gegenteil - sie gedeihen prächtig.
Bleibt zu hoffen, dass Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai), Bonifatius (14. Mai) und die kalte Sophie (15. Mai) nicht noch einmal mit ihrer kältesten Seite vorbei kommen, denn...
"Vor Nachtfrost du nie sicher bist, bis Sophie vorüber ist."
Befolgt ihr die alten Bauernregeln rund um die Eisheiligen oder verlasst ihr euch beim Gärtnern auf die modernen Wettervorhersagen?
Pankratius scheint sich in unserer Region in den Sommerurlaub verabschiedet zu haben. 😉 Hier ist es schwül-warm und sonnig.