Parks und Gärten in Niedersachsen

Auf Spurensuche im Wietzepark Langenhagen

Der Wietzepark zwischen Langenhagen und Isernhagen wurde zwischen 2000 und 2007 angelegt und in verschiedene Abschnitte gegliedert. An den Siedlungsbereich angeschlossen, gleich hinter dem Parkplatz auf Langenhagener Seite, liegt die Streuobstwiese, die zur Zeit noch im Winterschlaf liegt. Über 30 Hektar erstreckt sich der gesamte Park. Ein Großteil wird von großen Wiesenflächen eingenommen. Ein reich gedeckter Mittagstisch für die Greifvögel, die hier ihre Kreise ziehen und auf Mäusejagd gehen. Extravagante Blickpunkte des Parks sind die großen Erdhügel. Hier haben besonders Kinder ihren Spaß, wenn sie schwindelerregend schnell die Hügel hinabkullern. Warm eingepackt ist das auch bei diesem Wetter kein Problem.

Gestalterische Elemente im Wietzepark sind große in Metallgittern eingebettete Steine. Sie bieten immer wieder schöne Fotomotive. Die schönsten Motive jedoch finden sich in den Augebieten an der Wietze. Stege führen von den Wiesen des Parks zwischen Hagebutten und Gräsern hindurch an kleine Weiher. Dort, etwas abseits der viel genutzten Spazierwege, fühlen sich Vögel besonders wohl. Im Sommer kann man hier auf den Sandwiesen Sandlaufkäfer und Co. beobachten. Im weichen Sand entdecken wir aber auch Spuren von Rehen, Hunden, und anderen "Nutzern" des Wietzeparks.

Über das Wasser konnten wir heute am kleinen See nicht mehr gehen. Der Wasserspiegel war wieder gesunken und hatte den Steg frei gegeben. Vor zwei Wochen noch lag der Steg im Wasser. Dafür wurde es nun musikalisch: Lässt man kleine Eisschollen über den gefrorenen See schlittern, fängt dieser an, lieblich zu singen. Also ab in den Wietzepark! Hier gibt es auch im Winter eine Menge zu entdecken.

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