Viele Verkehrstote am Wochenende! NABU bittet um mehr Rücksicht
Das vergangene Wochenende war das bisher Wanderstärkste in dieser Amphibiensaison. Viele Amphibien mussten die Rücksichtslosigkeit einiger Autofahrer mit ihrem Leben bezahlen. Aber auch für die Helfer gab es einige brenzlige Situationen wo nur ein beherzter Sprung in den Straßengraben schlimmeres verhinderte. Insbesondere am Samstagabend motivierten Temperaturen über 9 Grad und leichter Regen viele Amphibien zur Wanderung. „An der Kananoher Straße wurden sogar Laubfrösche vor dem Straßentod gerettet“ sagt Ricky Stankewitz vom Naturschutzbund (NABU) Langenhagen. Dennoch kam für einige dieser streng geschützten Tiere, die auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten für Niedersachsen in der Kategorie 2, stark gefährdet und in der europäischen FFH - Richtlinie im Anhang IV aufgeführt sind, jede Hilfe zu spät. „Es gab aber auch viele Autofahrer, die vorbildlich und langsam durch die gut 500 Meter lange Wanderzone gefahren sind. Diesen möchten wir hiermit unseren Dank aussprechen und alle anderen Autofahrer nochmals um mehr Rücksicht bitten“ so Stankewitz weiter. Besonderer Dank gilt den aktiven Helfern, die uns in diesem Jahr bei der Rettung der Amphibien unterstützen. Wer den NABU Langenhagen ebenfalls während der Amphibienwanderung, die voraussichtlich noch bis Mitte / Ende April andauern wird, unterstützen möchte, kann sich direkt an ihn wenden.
Bürgerreporter:in:Ricky Stankewitz aus Langenhagen |
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