Leserbrief an die HAZ Langenhagen
Symbol, und: Drama in zwei Akten!!!

Symbol: DAS ist die "tolle" Radweg-Verbindung INNERHALB von Langenhagen-Engelbostel entlang der vielbefahrenen Landesstraße L 380 / L 382. Verantwortlich: Die Politik in Langenhagen. Verbesserungen: Nicht geplant. ABER: Trotzdem kommt Kritik aus der Langenhagener Politik, dass der 2,5(!) Meter breite neue Radweg "zu schmal" sei, den das Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr NLStBV gleich davor neu bauen will (außerhalb der Stadtgrenzen von Langenhagen). | Foto: RS
  • Symbol: DAS ist die "tolle" Radweg-Verbindung INNERHALB von Langenhagen-Engelbostel entlang der vielbefahrenen Landesstraße L 380 / L 382. Verantwortlich: Die Politik in Langenhagen. Verbesserungen: Nicht geplant. ABER: Trotzdem kommt Kritik aus der Langenhagener Politik, dass der 2,5(!) Meter breite neue Radweg "zu schmal" sei, den das Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr NLStBV gleich davor neu bauen will (außerhalb der Stadtgrenzen von Langenhagen).
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Leserbrief zum Artikel 
"Wir brauchen diesen Radweg dringend!"
HAZ Langenhagen 31.8.2023  

Symbol, und: Drama in zwei Akten!!!

Es ist wohl ein Symbol für "german" Geschwindigkeit!

Ein 1,8 km langer Radweg zwischen Berenbostel und Engelbostel benötigt eine Planungs- und Bauzeit von 12 Jahren: Bereits 2015 war ich (als ADFC-Radfahrer-Vertreter) zu einem Gespräch darüber bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr NLStBV eingeladen, und 2026 oder 2027 soll er fertig werden. Aber es wird ja angegangen, durch diese Landesbehörde: Vielen Dank dafür!!!

Das eigentliche Drama erhebt sich jedoch innerhalb der Langenhagener Ortspolitik, in zwei Akten: Da baut diese Landesbehörde einen 2,5(!) Meter breiten(!) Radweg nach neuesten Vorschriften, und im ersten Akt dieses Dramas kommt aus der Langenhagener Politik der kritisierende Wunsch an die ausführende Behörde, diesen Radweg doch ein bisschen breiter zu machen. Sind evtl. diese Sonderwünsche Grund für die langen Bauzeiten?

Das Drama steigert sich aber noch wesentlich im zweiten Akt: Die Ortspolitik kritisiert den Straßenbaubetrieb, anstatt auf die eigenen Verantwortlichkeiten zu schauen.

Man stelle sich vor, da kommt 2026 am westlichen Ortseingang von Engelbostel ein 2,5 m breiter neuer Radweg an, aber wie geht's denn dann weiter IN Engelbostel eigentlich weiter, also im Verantwortungsbereich der Langenhagener Politik?

Zustand dort jetzt: Mit einem 30 cm breiten Hoppelweg, der auch noch halb mit Gras zugewachsen ist, siehe Foto in der Anlage. Und auch nur Anfänge von Langenhagener Planungen, das so zu beheben, dass da was dazu Passendes in Langenhagener Regie fertig wird, wenn die NLStBV ihren Radweg fertig hat, sind - zumindest mir - nicht bekannt.

Ich schlage der Langenhagener Politik deshalb dringend vor, nicht verbessern zu wollen, was andere (richtig) machen, sondern mal selber zu schauen, wo es massive Hänger in der Radfahrpolitik gibt. Sonst wird's nichts mit dem gerade in der Politik verabschiedeten hehren Ziel, den Radverkehrsanteil in Langenhagen in den nächsten zwölf Jahren mehr als zu verdoppeln, auf 25 %.

Es könnte ja sein, dass die diese Planungen für den Radwege-Anschluss IN Engelbostel auch zwölf Jahre dauern.

Dr. Reinhard Spörer
Langenhagen

Bürgerreporter:in:

Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren! aus Langenhagen

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