Ein Wochenende voller Naturerlebnisse, NABU hatte zu zwei Aktionen geladen

Beigeisterung pur! Von Angesicht zu Angesicht mit einem großem Abendsegler. | Foto: Silke Brodersen, NABU Langenhagen
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  • Beigeisterung pur! Von Angesicht zu Angesicht mit einem großem Abendsegler.
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Das erste September Wochenende stand ganz im Motto „Natur erleben“! Der Naturschutzbund (NABU) Langenhagen hatte am Samstag zur Erforschung von Insekten eingeladen. Weil die Begeisterung nach der ersten Insektenaktion noch nicht verebbt war, trafen sich die Kinder der NABU Rudi-Rotbeingruppe zum zweiten Mal in diesem Jahr, um erneut nach Insekten zu forschen.

„Es wurde alles untersucht, was die Kinder in ihren Lupengläsern unterbringen konnten. Etliche Schnaken, Wanzen, Käfer und Libellenlarven entgingen den jungen Forschern nicht.“ sagte Silke Brodersen, die für den NABU Aktive Leiterin der Kinderaktion. „Selbst Spinnen, Tausendfüßer und Schnecken wurden systematisch aufgespürt.“ so Brodersen weiter. An der Trockenmauer war eine Erdkröte zu bewundern. Bei der Gelegenheit ging die Naturschützerin auf die jährlichen Krötenschutzaktionen in Langenhagen ein. Auch das neueste Projekt, der Bau einer Eisvogel-Brutwand wurde erklärt, was Kinder wie Eltern gleichermaßen faszinierte.

Am Sonntag wurden dann die Fledermauskästen im Stadtwald nach Besatz durch Nachtschwärmer kontrolliert. Ricky Stankewitz präsentierte, in Teamarbeit mit Silke Brodersen und Georg Obermayr, interessierten Langenhagenern Ergebnisse des Nistkastenprojektes. „Erst im letzten Herbst wurden die verschiedenen Kästen für Fledermäuse und Kleinvögel, in einer gemeinsamen Aktion mit der Naturkundlichen Vereinigung Langenhagen (NVL), angebracht. Dass sie in diesem Jahr bereits von den Tieren genutzt wurden ist als voller Erfolg für das Nistkastenprojekt zu werten!“ berichtet Stankewitz stolz.

Bei der Kontrolle der Kästen im Stadtwald konnten zwei Große Abendsegler und ein Braunes Langohr in den Kästen gefunden werden. Die Anwesenden Gäste, insbesondere die jüngeren Naturfreunde, waren begeistert die Fledermäuse mal „hautnah“ zu erleben und bei Tageslicht betrachten zu können. In einigen leeren Kästen zeigten eindeutige „Hinterlassenschaften“ von Fledermäusen an, dass auch diese genutzt wurden.

„Der Erfolg dieses Gemeinschaftsprojektes zeigt beispielhaft, was der Langenhagener Naturschutz erreichen kann und wird auch unsere Arbeit in Zukunft beflügeln.“ sagt Stankewitz abschließend. Langenhagener, die Interesse an einer aktiven Mitarbeit haben, können sich gerne direkt beim NABU Langenhagen melden.

Bürgerreporter:in:

Ricky Stankewitz aus Langenhagen

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