Langenhagen, Samstag Wochenmarkt „Coffee-to-Go“ oder eher „Coffee-to-Drive“?

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„Coffee-to-Go“ oder eher „Coffee-to-Drive“?

Hochschulabsolventen entwickeln neues Konzept zur Kaffeevermarktung

Kaffee an jeder Ecke – das scheint auf den ersten Blick nichts Neues zu sein. In den Innenstädten Deutschlands wimmelt es mittlerweile von edlen Kaffeebars und dem schnellen Coffee-to-Go beim Bäcker. In Hannover versuchen sich nun zwei Hochschulabsolventen in dem anscheinend schon gesättigten Markt mit einem neuen Konzept, dem Coffee-Bike. Die auf einem Fahrrad installierte kleine Kaffeebar kann an jedem Standort aufgestellt werden. Tobias Zimmer, einer der beiden Jungunternehmer, versichert: „Das Fahrrad ist ein autarkes System – wir können es ganz ohne Strom- oder Wasseranschluss betreiben“.

So ganz mag der Betrachter nicht glauben, dass man mit dem Coffee-Bike noch radeln kann wenn er vor dem Fahrrad mit dunklem Holzvorbau und kleinem Dach, unter dem eine 50 kg schwere in rotmetallic glänzende Kaffeemaschine im Retrostil montiert ist, steht.

Das Fahrrad macht Kaffee nun wortwörtlich an jeder Ecke möglich.

Die Umstellung vom lockeren Studentenleben in die Selbständigkeit nehmen die beiden eher gelassen. „Das Coffee-Bike kann man auch für private und gewerbliche Veranstaltungen buchen - so bereiten sie häufig auch am Wochenende ihre Kaffeespezialitäten zu. Einen Sonntag ohne Kaffee hatte ich das letzte Mal vor etwa 2 Monaten“, verrät Jan Sander mit einem Lächeln im Gesicht.

Die Idee für die Unternehmensgründung stammt aus dem Urlaub der Beiden: In Kopenhagen prägen Coffee-Bikes bereits seit einigen Jahren das Stadtbild und so wuchs nach einem Besuch in Dänemark bei den beiden BWL-Studenten die Idee heran, dass sich Fahrräder und Kaffee auch in Deutschland gut kombinieren lassen. Das erste Fahrrad steht nun seit Anfang Januar in einem Einkaufszentrum in Hannover-Altwarmbüchen, das zweite wird zeitnah am Maschsee oder am Altwarmbüchener See den Coffee-to-Drive möglich machen. Weitere Standorte in den Innenstädten von Hannover und Osnabrück sollen bald folgen. Vorerst bereiten die beiden Schulfreunde den Kaffee für ihre Kunden noch selbst zu, doch der zweite im Team, Jan Sander, verrät: „Wenn in ein paar Jahren in jeder großen Stadt eines unserer Coffee-Bikes fährt – das wäre natürlich ein Traum. Diesen Traum wollen sie mit der Hilfe von fairen und partnerschaftlichen Franchisebedingungen möglichst schnell realisieren.“

Zunächst machen die beiden frisch gebackenen Uniabsolventen sich jedoch auf die Suche nach weiteren hochfrequentierten Standplätze, an denen Sie zukünftig den Coffee-to Go auf innovative Art und Weise ausschenken können.

Also eine wunderbare Idee .....................

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Schenk aus Langenhagen

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