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Mühlenmontag
Galerieholländermühle in Wichtringhausen

  • Mühlenmontag - Galerieholländer in Wichtringhausen (Foto: Katja Woidtke)
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Zwischen Bantorf und Großgoltern liegt im Vorland des Deisters direkt an der B65 Wichtringhausen. Der Ort, der schon Ende des 12. Jahrhunders das erste Mal urkundlich erwähnt wurde, ist heute Teil der Stadt Barsinghausen. Neben dem Rittergut ist die 1819 erbaute Galerieholländermühle eine Sehenswürdigkeit Wichtringhausens.

Und die Geschichte zur Windmühle in Wichtringhausen ist etwas ganz Besonderes - schon 1752 wurde hier laut Homepage "Windmühle Wichtringhausen" die erste Holländermühle der Region errichtet. Allerdings 50 Meter näher an der Hauptstraße, die auch heute noch den Namen "An der Windmühle" trägt. Ende des 18. Jahrhunderts brannte die Mühle ab. Nur ihr massiver Turm blieb stehen, verfiel aber im Laufe der folgenden Jahre.

Nachdem dem Gutsherren von Simmern der Entzug der Mahlkonzession drohte, veranlasste er 1819 den Neuaufbau der Mühle. Doch daraus wurde erst einmal nichts. Stattdessen kam es zu einer Klage durch den Wegebaumeister, da die Pferde wegen der Mühle auf der Straße scheuen würden. 1824 wurde die Mühle schließlich auf Staatskosten an ihren heutigen Standort versetzt. 

Und dort besuchen wir die Mühle an einem sonnigen Sommertag. Über die Felder geht unser Blick in Richtung des imposanten, sechsstöckigen Mühlenturms, der aus dem für die Region typischen Deistersandstein errichtet wurde. Windrose und Flügel sind erhalten und wir stellen uns vor, wie im 19. Jahrhundert der Müller Weber hier das Korn der Bauern verarbeitete. Seit 1835 pachtete und betrieb der Müller Weber den Galerieholländer, bis er 1873 in seinen Besitz überging.

Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Mühle immer wieder modernisiert, Anfang der 1970er Jahre der Mehlmahlbetrieb eingestellt. Anschließend wurde die Mühle zum Mahlen von Futterschrot und bis 1989 als Landhandel genutzt.

Heute kümmert sich der 1999 gegründete Mühlenverein um dieses beindruckende Stück unserer Geschichte.  Herzlichen Dank dafür!

Habt ihr Lust auf weitere Infos zur Mühle in Wichtringhausen? Dann schaut unbedingt auf der Homepage des Mühlenvereins vorbei! Dort findet ihr spannende Details zur technischen Ausstattung und Termine, an denen die Mühle zu besichtigen ist. Wir sind beim nächsten Mühlentag sicher dabei!

Mit Katja auf Mühlentour

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7 Kommentare

Danke, Katja. Im Getriebekeller wurde übrigens das Ölbad-Kupplungs-Getriebe aus der Harenberger Mühle bei Seelze eingebaut, einstmals hergestellt vom Eisenwerk Hannover-Wülfel.
Habt Ihr Euch auch die Wassermühle Wichtringhausen angeschaut ?

LG aus Seelze

👍👍👍👍👍

@ Dieter: Danke für die interessanten Zusatzinfos! Die Wassermühle steht auch schon auf unserer Ausflugsliste. Liebe Grüße zurück.

@ Conny: Dankeschön 😊

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