Einst Kirche, später Moschee und heute ein Museum: Die Hagia Sophia (Ayasofya) in Istanbul
- Das imposante Gebäude der Hagia Sophia
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Aus diesem Traum aus 1001 Nacht war ich fast nicht mehr herauszubekommen. Voller Begeisterung kann ich schlussfolgern: Wer die Hagia Sophia (Kirche der Heiligen Weisheit) nicht besucht hat, hat etwas Entscheidendes in Istanbul versäumt. Dieses fantastische Gebäude ist voll mit grandiosen Kleinoden. Ich bin aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.
Schon von außen ist die 1400 Jahre alte Hagia Sophia ein imposanter Bau, der die Altstadt von Istanbul überragt. Die im Altertum größte Kirche der Christenheit wurde vom byzantinischen Kaiser Justinian in Auftrag gegeben. Sie wurde nach einer Bauzeit von nur etwa sechs Jahren am 27. Dezember 537 geweiht. Eine besondere architektonische Leistung ist die scheinbar schwerelose Kuppel. Durch einen Kranz von vierzig Fenstern im unteren Rand der Kuppel wird das Sonnenlicht geschickt ins Innere geführt und verstärkt somit die Schwerelosigkeit. Die tragenden Pfeiler befinden sich in den Seitenschiffen. Diese Bauweise kennzeichnete später die Moscheen Istanbuls, so auch die der Hagia Sophia gegenüberliegende nur durch einen Park getrennte berühmte Blaue Moschee.
Im Jahr 1453 wurde die christliche Kirche zur Moschee des osmanischen Sultans erklärt. Es erfolgten einige Umbauten. So steht in der Apsis der Kirche die nach Mekka weisende Gebetsnische (mihrab). Auffällig sind die im Durchmesser 7,5 m großen Holzschilder mit den acht heiligsten Namen des Islams.
Überreste aus byzantinischer Zeit sind Mosaike mit christlichen Darstellungen. Im Jahr 1935 ist die Hagia Sofia zu einem Museum umgewidmet worden.
Der Eintritt kostet 25 türkische Lira (ca. 12 Euro).
Hier geht es zu meinen weiteren Berichten über Istanbul:
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- In der Nacht ist sie wunderschön beleuchtet.
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- Alles ist lichtdurchflutet und wirkt schwerelos.
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- Ein Teil der Hauptkuppel mit den 40 Fenstern, die durch weitere Kuppeln gestützt wird.
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- Im Seitenschiff
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- Blick vom Seitenschiff ins gegenüberliegende Seitenschiff mit der Empore
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- An diesem Platz wurden die byzantinischen Kaiser gekrönt.
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- Das Mimbar des Imams ist vergleichbar mit einer Kanzel. Es stammt aus dem 16. Jahrhundert.
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- Der Treppenaufgang des Mimbars
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- Mimbar von der Seite
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- Das mihrab, die nach Mekka weisende Gebetsnische
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- Mosaik Jungfrau mit Kind aus dem 9. Jahrhundert
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- Prächtiges Fenster
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- Die Loge des Sultans wurde 1849 im Auftrag des Sultans Abdülmecid errichtet.
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- Ein anderer Blick auf die Sultansloge
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- Auf der umlaufenden Empore hat man einen fantastischen Überblick. Im Bild sind zwei Holzschilder (7,5 m Durchmesser) mit Namen der Heiligsten des Islams zu sehen.
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- Fantastische Ornamente in den Kuppeln
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- Eine schöne filigrane Arbeit an der Säule
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- Der Blick hinunter ist ein Genuss.
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- Die Loge der Kaiserin befindet sich auf der Empore.
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- Eine Engeldarstellung
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- In Höhe der Holzschilder befindet sich die Empore.
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- Durch die Säulen und Lampen betrachtet ergeben sich wieder neue Perspektiven.
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- Blick auf eine Fotoausstellung
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- Die Marmortür: Teilnehmer an Synoden betraten hierdurch den Sitzungsraum.
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- Ein Mosaik aus dem 12. Jahrhundert: Jesus sitzt zwischen Maria und Johannes dem Täufer.
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- Jungfrau mit Kind zwischen Kaiser Johannes Komnenos II und Kaiserin Irene mit Sohn Alexios (12. Jahrhundert)
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- Die Exponate werden nur auf türkisch und englisch erklärt. Überall stehen solche Tafeln. Ich hoffe, dass ich alles richtig übersetzt habe.
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- Jesus Christus der allumfassende Herrscher. Neben ihm ist wieder ein byzantinisches Herrscherpaar zu sehen.
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- Die Bronzetür: Kaiser Theophilos (829-842) ließ sie aus einem im 2. Jahrhundert erbauten Tempel in Tarsus hierherbringen.
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- Blick durch die Bronzetür zurück in den Gang
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- Eins von drei Mausoleen im Garten der Hagia Sophia: Hier haben die Sultane Mehmet III, Selim II und Murat III ihre letzte Ruhestätte.
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Sehr schöne Bilder, man könnte 1001 Bilder machen und hat noch nicht alles gesehen.
LG.G