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Das Geheimnis vom Kanalkilometer 163,6

Das Geheimnis vom Kanalkilometer 163,6

Man merkt es nicht, man sieht es auch nicht, man kennt es einfach nicht, das was sich in Höhe des Kanalkilometers 163,6(ca.)verbirgt, ein Geheimnis, am Ufer des Kanals.

Man kommt auch nicht so einfach darauf, die Menschen gehen im Yachtklub, der etwas weiter seinen Besuchern Essen und Getränke bei schöner Atmosphäre bietet, mit ihren Füßen über Historisches Gebiet. Wenn sie nur wüssten....man kann es auch Wandern über Seelen" nennen"!

Mir allerdings ist das Geheimnis dieser Stelle auch nur per Zufall in die Hände gespült worden.
Immer wieder, wenn ich in der Geschichte von Langenhagen geforscht hatte, fiel mir an verschiedenen Stellen auf, das auch in Langenhagen ein Hochgericht seinen Sitz hatte.
Auf der Suche nach dem „Henkersplatz“ In Langenhagen selbst wurde ich bis jetzt nicht fündig, aber es gab Hinweise, denen ich nachging.
Somit musste ich lernen, das der Stadtteil Langenfort sich bis zur Höhe des heutigen Kanals zog, den es damals allerdings noch nicht gab.
Wie ich mittlerweile in der Recherche ermittelt hatte, teilte sich die Stadt Langenhagen mit Hannover einen Henkersplatz, ob es immer so war ist mir bis jetzt nicht bekannt.

Dieses „Hochgericht“ (Galgen) hatte seinen Standort in der Nähe des alten „Fuchsgartens“ am alten Flughafen in der gegenüber des Wasserturmes, etwas versetzt nach Hannover hin. 
Wer da jetzt, und weswegen, auch Unschuldig, zum Opfer wurde will ich hier nicht erörtern, das wird zu lang.

Ich habe noch einen alten Stellungsplan, von dieser Stelle, mit Laufgräben, Latrine,
Off-Unterkünfte, Wache usw., denn dort hatten um die 1900 Jahre Soldaten ihr Übungsgelände vor dem Bau des dortigen Flughafens. Auch das, ein mehr als Geschichtsträchtiger Ort. Viele Wissen zum Beispiel gar nicht, das auf der Vahrenwalder - Heide die ersten Raketenversuche statt fanden.

http://epizodsspace.airbase.ru/bibl/inostr-yazyki/...   ) .

Man kennt Werner von Braun, aber das weiß man nicht.

Zurück zum Thema, nun stellte sich mir die Frage, wo wurden denn diese Menschen Beerdigt und wie muss ich weiter suchen?
Der Zufall spielte mal wieder die Hauptrolle, auf einer alten Karte, aus den Netz, fand ich die Lösung. Eingezeichnet war die Stader-Landstr. (heutige Vahrenwalder-Str.) , das Hochgericht war eingezeichnet, und Donner und Doria, da steht´s ja, ….. „Galgengräber“.

Nun musste ich nur noch den damaligen Ort auf eine heutige Karte Übertragen. Das tat ich mit Google-Maps, per Overlay legte ich die alte Karte über der neuen Karte, und , man staune, der Kanal trennt beide Standorte.

Unweit des Yachtclubs am Ufer des Kanals, praktisch im Vorgarten des Telekomm`s- Gebäudes ist die Grabstätte. Der Weg am Kanal,  ist dieser gruselige   "Rest-Ort"...., (siehe Karten), der Begräbnis-Stätte. Man Wandert förmlich auf den Gräbern. Sie(die Gräber) zogen sich Richtung Norden" nach Langenhagen hin, und wurden zum größten Teil Opfer des Kanalbaus (ca.1916) Eines der Letzten Opfer der Hexenverfolgung in Langenhagen, war Adelheid Snur(  https://de.wikipedia.org/wiki/Alheit_Snur  ) ,  die am 8.Januar 1648 dort an der Stätte hingerichtet wurde.
Wenn man da nun lang spaziert ,... oben auf dem Kanalweg,... und man weiß das  unter den  Füßen gerade Geschichte" betreten " wird, und man kennt auch noch Namen der Hexenjagt, .....dann wird man sehr Nachdenklich... beim Speisen auf dem Restaurantschiff dort....

https://yachthafen-hannover.de/schifftaurant/

 Nur Hobby,  nicht mal Hobby-Historiker...
U.R.  

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HenkersplatzGräberfeld am Kanal

3 Kommentare

Hallo, danke für den interessanten Beitrag. Trotzdem würde ich doch sagen, dass "Gr." für Graben steht, also in dem Fall Galgengraben, der dort noch als Straßennamen existiert (und weiter nördlich auch noch als echter Graben). Und wie man hier sieht:  https://kartenspeicher.gbv.de/item/gwlb_mods_00006735
quasi die Richtstätte zum Lister-Grenzgraben entwässert. Auf der Karte sind auch andere Gräben als Gr. abgekürzt (z. B. Schneller Gr., Füsilier Gr.). Und die Opfer wurden ja meist direkt an der Richtstätte anonym verscharrt, da hatte keiner Interesse und Lust so was auf einer Karte zu sehen und einzutragen wo sie liegen.

  • U. R. am 28.02.2023 um 10:43

Danke für die Aufklärung Peter, 
Zitat" 
Verurteilt ein Richter einen Beschuldigten zum Tode, so muss dieser im Beisein der markgräflichen Untertanen den Gang durch den sogenannten Galgengraben hinauf zur Richtstätte antreten".  Von hier:   https://www.hohenzollern-orte.de/poi/richteramt_und_amtsrichterhaus-22317/   .
Es scheint, ich bin da einem Irrtum erlegen. Schade eigentlich, es war so schön "Gruselig" , im Glauben über die  alten Richtstätten zu wandeln....;-))  Danke dafür...

Kein Problem ;-) . Das "Gr." als Gräber zu interpretieren ist ja verführerisch...Wie auch immer, vermutlich wurden die Opfer nicht weit von dem Richtplatz verscharrt worden sein, also würde die Örtlichkeit ja in etwa trotzdem passen.

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