Einweihung nach Umbau
Der Schützenverein Engelbostel hat seine drei Kleinkaliberstände nach der Umrüstung auf digitale Messtechnik neu eingeweiht. Alle Mitglieder, Freunde des Vereines, Sponsoren und die lokale Presse, sowie der Bürgermeister Mirko Heuer und der Vorsitzende des Regionssportbundes Joachim Brandt waren geladen. Der erste Vorsitzende Rolf Vogt eröffnete die Feierlichkeiten mit einer ausführlichen Ansprache über die Notwendigkeit des Umbaus. Denn eine Entscheidung war nach einem erneuten Ausfall der alten Seilzuganlage unumgänglich: nun hieß es entweder die Anlage zu reparieren, erneuern oder eine größere Investition in die digitale Messtechnik zu tätigen. Bei der Jahreshauptversammlung Anfang Januar würde das digitale Projekt den Mitgliedern vorgestellt und für notwendig erachtet. Spontan sagten einige Mitglieder Spenden zu. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten und mit dem Beginn des Schießsportlichen Betriebes, hat die Spendenbereitschaft erneut zugenommen. Selbst zur Einweihung gab es zwei Zusagen. Vogt berichtete scherzhaft über die Arbeitseinsätze, die die Vereinsmitglieder leisten mussten und dankte der Damenabteilung für die dazugehörige Bewirtung. Ebenso dankte er dem Vereinswirt Christian Tegtmeyer für die Unterstützung und sein Verständnis für den Lärm und Schmutz. Als Technikenthusiast sprach im Anschluss Mirko Heuer vom richtigem Weg in die Zukunft. Für die in naher Zukunft anstehende Nachrüstung der Luftgewehrstände, sprach er finanzielle Unterstützung zu. Auch Joachim Brandt, selbst Schütze, sagte für spätere Umbauten Hilfe des Regionssportbundes zu. Ortsbürgermeisterin Gudrun Mennecke, Mitglied im Verein, hat auf der neuen Anlage schon schießen können und ist begeistert. Auch sie sagte in ihren Grußworten im Namen des Ortsrates schon Zuschüsse für die Erweiterung zu und konnte zur Einweihung ein Umschlag an Vogt überreichen. Aber auch die befreundeten Vereine, wie der örtliche Sportverein, die AWO und die benachbarten Schützenvereine aus Stelingen und Heitlingen beglückwünschten Vogt und übergaben ebenfalls gut gefüllte Umschläge. Schießsportleiter Ralf Wagner, der Initiator des Umbaus, erklärte allen Anwesenden den Schießsportlichen Betrieb und den Ablauf der Arbeitseinsätze in der Bauphase. Rund 800 Stunden haben die Mitglieder bis zur Fertigstellung benötigt, erläuterte Wagner. Für Fragen zu technischen Details konnte er einen Mitarbeiter des Herstellers für die Einweihung gewinnen. Schließlich lud er alle Anwesenden zum Schießen ein. Vogt und Wagner hatten unter allen Teilnehmern, die keinem Schützenverein angehören, einen kleinen Pokal ausgelobt. Von 50 möglichen Ring hatte Bürgermeister Heuer 47 Ring erlangen können und kann nun im Rathaus einen kleinen goldenen Sportschützen auf seinen Schreibtisch platzieren.