Das Sturmtief Zeljko hält die SPD Engelbostel nicht vom Boßeln ab

Bild 1: Ortsbürgermeisterin Gudrun Mennecke führt genau Buch
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Sturmfest und erdverwachsen, wie die Niedersachsen nun mal sind, trafen sich Engelbosteler und Schulenburger SPD-Mitglieder und Gäste wie verabredet am Samstag, den 25. Juli 2015 um 16:00 Uhr an der Kreuzwippe 1 zum Boßeln. Vorsichtshalber – es könnte ja doch ein Regenschauer überraschen – wurde diesmal statt eines Bollerwagens (für die Gerätschaften und die Getränke) ein Planwagen (als Not-Unterschlupf) mitgenommen.
Damit erst mal die Entwicklung des angekündigten Unwetters beobachtet werden konnte, saßen alle auf und Wilhelm Eike startete mit einer seiner bereits legendären Erkundungstouren durch die Gemarkung Engelbostel. Er erklärte zunächst den zukünftigen Verlauf der geplanten Verbindungsstraße Langenhagen – Garbsen und erläuterte anschließend im Bereich Köllingsmoor den unregelmäßigen Verlauf der Grenze zwischen Engelbostel einerseits und den Nachbarstädten Garbsen und Hannover andererseits.
Nach dem Passieren des Hundeverein-Geländes startete das Boßeln auf befestigten Feldwegen. Zwei Gruppen kämpften verbissen um jeden Zentimeter Vorsprung – oft unter kräftiger Mithilfe des Sturms von Zeljeko – so, dass sowohl die rote, als auch die blaue Kugel mehrmals rekordverdächtige Weiten erzielten.
Nach der ersten Kurve war der Seitenwind allerdings so heftig, dass die Kugeln öfter im Graben, als geradeaus landeten – und so mussten diese mühsam mit dem „Klootsoeker“ herausgefischt werden. Grund genug, erst mal eine ausgiebige Pause einzulegen.
Mit den mitgebrachten Kaltgetränken und selbstgemachten Likören stärkten sich alle Teilnehmer für den Endspurt. Dieser führte am Gelände des Reit- und Fahrvereins vorbei zurück zum Dorfgemeinschaftshaus. Dort verkündete Ortsbürgermeisterin Gudrun Mennecke – unter allgemeinem Jubel –, dass auf den letzten Metern die rote Kugel zur blauen Kugel aufgeholt hatte (oder war es umgekehrt?) und damit der „Wettkampf“ unentschieden endete.
Dies musste gefeiert werden. Und so setzten sich alle Teilnehmer in der Remise gemütlich zusammen und fachsimpelten über die letzten beiden Stunden. Dabei sorgte der gespendete Kartoffelsalat, die gegrillten Würstchen und Chevapchichi, sowie Gebäck und Getränke dafür, dass bald die verbrauchte Energie wiederkehrte. Bei gehobener Stimmung dankte der Vorsitzende Eckart Brix allen für die engagierte Teilnahme und verkündete, dass wir uns im
nächsten Jahr wieder zum Boßeln treffen werden.

Bürgerreporter:in:

Johann-Wolfgang Strauß aus Langenhagen

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