Criminopolis – eine nicht ganz alltägliche Lesung.
Langenhagen 14.11.2008,
Gestern Abend hat es meine Frau und mich in die Buchhandlung Lehmanns verschlagen. Dort las das Syndikat der Hannoverschen Krimiautoren. Neben Susanne Mischke (Der Tote vom Maschsee, Wölfe und Lämmer), die die Lesung moderierte erschienen Bodo Dringenberg (Mord auf dem Wilhelmstein), August Gödecke(Tödliche Rache, Gefährliche Gene), Egbert Osterwald (Schwarz Rot Blond, Tod eines Schweins, Sieben Frauen & ein Mord), Karola Hagemann/Ilka Stitz (Das Geheimnis des Mithras-Tempels, Wisse, dass du sterblich bist[unter dem gemeinsamen Psydonym Malachy Hyde]) und Richard Birkefeld (gemeinsam mit Göran Hachmeister „Wer übrig bleibt, hat recht“ und „Deutsche Meisterschaft“)
Alle haben gemeinsam auf der Bühne gesessen und Ihre neuesten Bücher gelesen. Wobei die/der jeweilige Autor/in die Rahmenhandlung erzählte und die anderen Anwesenden die wörtlichen Reden der Romanhelden übernahmen. Dabei kam es dann zu seltsamen Begebenheiten. So fuhr sich Susanne Mischke (lange blonde Haare) durch ihre kurzen schwarzen Haare und Richard Birkefeld wurde zu sportlichen, schlanken Zuhälter. Diese und andere Zufälle brachten nicht nur die Zuhörer zum Lachen, nein auch den Autoren machte das ganze sichtlich Spaß.
Wahre Lachsalven entlockte dem Publikum das neue Soloprojekt von Richard Birkefeld, „Tod einer Stracke“. Hier verkörperte Egbert Osterwald einen alternden Kriminalpolizist und Bodo Dringenberg einen kriminellen südost Europäer. Ich hoffe, dass Richard Birkefeld für diesen Roman möglichst schnell einen Verlag findet. Denn diesen Roman muss ich unbedingt lesen.
Als Fazit muss ich sagen, Criminopolis bot 2 Stunden kriminelle Unterhaltung der feinsten Art.
Bürgerreporter:in:Rainer Kuschnierzik aus Langenhagen |
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