Bergfest und Schlag den Betreuer
Nachdem der Vormittag wieder zur freien Verfügung stand, und für das „normale“ Lagerleben (Waschen, Aufräumen, Flirten, usw.) genutzt wurde, stand für den Nachmittag das Bergfest auf dem Programm der SCL-Freizeit am Lensterstrand. Weder die Teilnehmer noch die Betreuer mochten so recht glauben, dass tatsächlich schon die Hälfte der Freizeit vorüber ist. Aber nach mehrmaligen Nachrechnen, und außerdem steht es ja auch so im Lagerkalender, waren dann auch die letzten überzeugt, und das Fest konnte starten. Erneut wurden die Kinder in 14 gemischte Gruppen eingeteilt, und hatten nun die Aufgabe sowohl am Strand wie auch im Camp diverse Aktionen zu bestehen.
Neben Klassikern wie das Rasieren eines Luftballons, oder das Nachsingen und erraten von Kinderliedern mit einem Tischtennisball im Mund waren die größten Lacher bei den Grimassen zu verzeichnen, die dabei herauskamen wenn die Teilis versuchen mussten ein Gummiband, ohne zur Hilfenahme der Hände, von der Nasenspitze bis zum Hals zu bekommen. Aber auch das Schleudern und Auffangen von Wasserbomben mit Handtüchern über das Volleyballnetz, oder der Transport von mit Wasser gefüllten Bechern auf dem Rücken sowie das Wäsche aufhängen auf einem Bein sorgten für so manchen Lacher.
Mindestens ebenso lustig sollte der Abend werden. Die zweite Folge von „Schlag den Betreuer“ ging auf Sendung. 5 weitere Betreuer mussten gegen ausgeloste Teilnehmer aus verschiedenen Zelten antreten. Zum „warm up“ wurden wieder einmal die Lagertänze zelebriert, und dann ging es los. Da die Teilis aus der letzten Folge mit einem 3:2-Vorsprung ins Rennen gingen, waren sie sehr motiviert und die Stimmung entsprechend gut.
Als erstes musste Betreuer Jörn gegen Pascal aus dem großen Jungenzelt antreten. Es ging darum herauszufinden welche der 10 aufgestellten Behauptungen richtig oder falsch sind. Hierbei ging es sowohl um Fakten über Grömitz bis hin zum Abstand zwischen dem magnetischen und dem geographischem Nordpol. Hier konnte die Betreuer-Crew zum 3:3 ausgleichen.
Beim der nächsten Disziplin musste Betreuerin Marie gegen Tobi aus Zelt 15 antreten. Die beiden mussten aus gemixten Lebensmitteln die Inhaltsstoffe erschmecken. Das waren teilweise schon ganz merkwürdige Sachen die da zusammen gemixt waren, und spätestens bei der fünften und letzten Geschmacksprobe aus Banane, Kiwi, Ananas, Zwiebel und Paprika gab es so manch verzerrtes Gesicht. Hier gingen die Teilnehmer wieder in Führung, denn Tobi hatte irgendwann sogar Gefallen an der Sache, und leerte unter tosendem Jubel zwischendurch sogar das Getränk aus Cola, Fanta, Sprite, Apfelschorle und Tee auf Ex.
Nun kam der „Werbeblock“ – die Siegerehrung des Bergfestes. Nachdem die Siegermannschaft ihre Preise in Empfang genommen hatte ging es weiter.
In der Kategorie Schätzfragen versagte Betreuerin Casi ausgerechnet gegen die Teilnehmerin Carina aus ihrem eigenen Zelt, und somit gingen die Teilnehmer mit 5:3 in Führung. Dies wurde natürlich bejubelt, und spätestens als nun alle Teilnehmer auf den Tischen und Bänken standen und mit dem Sprechchor „Wer nicht hüpft der ist Betreuer“ das Mobiliar auf die Zerreißprobe stellten, war die Stimmung auf dem Höhepunkt.
Doch noch war nichts verloren. Beim Kegeln kämpfte Betreuer Patrick gegen den 8-jährigen Joel, und hatte sichtlich Mühe sich dann doch durchzusetzen.
Nun ging es also darum den Ausgleich zu schaffen, oder mit einem 2-Punkte-Vorsprung in Führung zu gehen.
Im letzten Spiel trat Kevin alias „Pupsi“ gegen Betreuerin Alena an. Die Aufgabe war es ein Käsebrot mit einem Gewicht von 157 Gramm zu erstellen. Hier konnte Alena ihr weibliches Geschick unter Beweis stellen, denn ihr Brot war deutlich näher an dem vorgegebenem Gewicht. Kevin störte das nicht so richtig, er verschlang erst einmal beide Brote.
Somit ging der Abend mit einem 5:5 zu Ende, und auch noch lange nachdem Paulchen Panther die Nachtruhe verkündet hatte, war die Sendung noch lange Thema in den Zelten.
Bürgerreporter:in:Oliver Wild aus Langenhagen |
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