Aufräumen und Koffer packen in Lenste
Montag, 15.07.2013 Aufräumen und Koffer packen in Lenste
Als Olli morgens beim Wecken durch die Zelte ging konnte man den Teilis deutlich ansehen dass nach drei Wochen Jubel, Trubel, Heiterkeit, 24 Stunden an der frischer Luft und fehlendem Schlaf alle ziemlich kaputt waren.
Nun sind die tollen drei Wochen im SCL-Zeltlager an der Ostsee so gut wie vorbei. Morgen gehts nach Hause zu Mutti. Vorher sind aber noch einige Aufgaben zu bewältigen. Im Laufe des Vormittages war Koffer packen und Zelt aufräumen angesagt. Mehr als einmal war die Frage zu klären "wie hat Mama die vielen Klamotten bloss on den Koffer bekommen?", aber spätestens mit vereinten Kräften - vier Leute setzen sich drauf, und einer macht den Koffer zu - gelang es.
Aber auch die Berge von Klamotten die plötzlich im Zelt lagen und angeblich niemandem gehören mussten noch untergebracht werden. Betreuer Kolja vom kleinsten Jungenzelt machte dies ganz geschickt - er packte alle herrenlosen Sachen in einen Sack, schrieb "Fundsachen Zelt 5" darauf und präsentierte diese Dinge bei der Ankunft in Langenhagen den Eltern zum Sortieren.
Alle Dinge aus dem Lagerbestand mussten zurück aus den Wohnzelten zum Materialzelt, denn auch der Lagercontainer muss wieder eingeräumt werden. Mit jeder Stunde wurde der Zeltplatz trister und ein Stück weit ungemütlicher. Spätestens als das bunte Zirkuszelt abgebaut war, fehlte ein großes Stück Athmosphäre auf dem Zeltplatz des SC Langenhagen.
Gegen Mittag waren dann alle Koffer grob gepackt, und die Betreuer hofften dass die Teilis nicht mehr dran gehen würden.
Nach der Mittagspause zog es dann alle nach Grömitz, das letzte Mal Souvenirs shoppen - alle ausser einer Handvoll Betreuer und einigen Freiwilligen die weiter das Material verräumten und einlagerten.
Glücklicherweise lief alles sehr routiniert, so dass auch die fleißigen Helfer sehr bald nach Grömitz hinterhergehen konnten.
Nach dem Abendessen wurde dann nochmal ausgiebig getobt, die Lagertänze getanzt und natürlich gegenseitig Adressen und Telefonnummern ausgetauscht.
Ein letztes Mal für dieses Jahr verkündete Paulchen Panther um 22 Uhr die Nachtruhe, und die Betreuer hofften darauf dass die Teilis in der letzten Nacht nicht zu sehr über die Strenge schlagen würden.
Aber alles sollte anders kommen - Gegen 23:30 Uhr ging es einem der Betreuer ziemlich schlecht. Der sofort herbeigerufene Lagerarzt untersuchte ihn und entschied "Wir brauchen nen Notarzt und einen Rettungswagen". Spätestens als der Rettungswagen mit Blaulicht vor dem Zelt stand war schlagartig Ruhe auf dem Platz.
Hier muss man den 90 Langenhagener Teilnehmern auch mal ein dickes Lob aussprechen, denn in dieser unschönen Situation haben alle sehr vernünftig gehandelt, haben sofort Ruhe gegeben und keine Blödsinn mehr gemacht. Danke dafür!
Bürgerreporter:in:Oliver Wild aus Langenhagen |
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