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Auf den Spuren von Heinrich Schmidt-Barrien

  • Die Teilnehmerinnen aus Godshorn und Schulenburg vor der Wassermühle Barrien
  • hochgeladen von Karl-Heinz Dahlke

Die AWO Ortsvereine Schulenburg und Godshorn waren am 12. Juni 2009 beim Spargelhof Sürie in Lichtenhorst. Herr Sürie erläuterte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Tagesfahrt, wie aufwändig es ist, erstklassigen Spargel zu liefern.

Natürlich gab es zum Mittagessen im nahe gelegenen Restaurant auch Spargelgerichte. „Ich bin eigentlich kein besonders begeisterter Spargelesser, aber der dort angebotene gebratene Spargel hat es mir angetan“, schwärmt der Vorsitzende der AWO Schulenburg, Karl-Heinz Dahlke. Es gab aber auch die traditionellen Spargelgerichte mit Schinken und mit Wiener Schnitzel.

Anschließend wurde das Wassermühlenmuseum in Barrien besucht, die bis 1972 als Getreidemühle arbeitete. Heute ist die Mühle ein geschütztes Baudenkmal unserer technischen Kulturgeschichte und des früheren ländlichen Gemeindelebens. Im Innern der Mühle zeugen die zwei vollständig vorhandenen Mahlwerke, die mit der gesamten Mühlentechnik erhalten sind, von der Vergangenheit. Wenn sich heute das große Wasserrad dreht, wird sauberer Strom für Besucher und Bewohner der Mühle produziert. Studenten der Hochschule Bremen entwickelten die Anlage 1997 auf der Basis der alten Mühlentechnik. In der Mühle befinden sich heute eine Wohnung, ein Café und ein Kunstgewerbeladen.

Außer Informationen zu der Wassermühle mit ihren Wurzeln im 13. Jahrhundert, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch eine Ausstellung über den insbesondere in Norddeutschland bekannten Schriftsteller Heinrich Schmidt-Barrien besuchen. Helmut Kleinholz, ein Teilnehmer der AWO-Tagesfahrt erinnerte sich an Sendungen von Radio Bremen, in denen Schmidt-Barrien las und die er mit großer Spannung hörte, auch wenn der Empfang von Radio Bremen in Schulenburg nicht immer besonders gut war.

In der Mühle wird heute ein Café betrieben, in dem den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Abschluss dann Kaffee und Kuchen serviert wurde, sodass man sich gut gesättigt auf den Heimweg machte.

„Eine Wassermühle ist in Schulenburg schlecht zu betreiben, sodass wir dort hingefahren sind, um uns über dieses Handwerk der Vergangenheit zu informieren,“ leitet Dahlke auf die nächste Veranstaltung der AWO in Schulenburg über. Viele andere Handwerke aus der Gründungszeit der AWO in 1919 seien dann am 4. Juli auf dem Sommerfest der AWO zu sehen. Im Evers Kamp ist dann das Dorfmuseum Münkeboe ab 12 Uhr zu Gast.

  • Die Teilnehmerinnen aus Godshorn und Schulenburg vor der Wassermühle Barrien
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  • Ernst-August Sürie (Bildmitte) erläutert den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Spargelanbau
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  • Peter Aue und Justin Dahlke betrachten das arbeitende Mühlenrad
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  • Bei Kaffee und Kuchen wird über die gewonnenen Eindrücke diskutiert
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