Ankunft auf Wangerooge

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23.07.2010 - Tag 1 der Musikschulfreizeit auf Wangerooge
Morgens um 7:00 Uhr war schon reichlich Tumult auf dem Parkplatz der Rober-Koch-Realschule in Langenhagen.
65 Musikschüler, 9 Betreuer, 6 Dozenten und 4 Küchenhelfer der Musikchule machten sich auf den Weg nach Wangerooge. Dort findet in diesem Jahr wieder die 11-tägige Musikschulfreizeit statt, nachdem diese in den vergangenen 2 Jahren geruht hatte.
Pünktlich um 7:30 Uhr setzen sich die schwer beladenen Reisebusse in Bewegung. Das Instrumentarium war glücklicherweise schon nachts in einem Anhänger nach Harlesiel gebracht, da die Frachtfähre nach Wangerooge schon am frühen Morgen fuhr.
Die 3,5 Stunden Fahrt verliefen komplett ohne Staus oder sonstige Zwischenfälle. In beiden Bussen war es fast schon erschreckend ruhig. Viele der Teilnehmer hatten noch einmal die Augen zugemacht, und diejenigen die nicht schliefen unterhielten sich leise.
In Harlesiel konnte sich Gruppenleiter Olli Wild noch ein Lob der beiden Busfahrer "abholen" - Beide Busse sahen vorbildlich aus. Kein Müll lag herum, es wurde kein Blödsinn gemacht und alle Kinder sind während der Fahrt sitzen geblieben und waren angeschnallt. Schön auch mal so etwas zu hören.
In Harlesiel musste das Gepäck nun in die Container der Deutschen Bahn umgeladen werden - Wangerooge ist ja eine Autofreie Insel - Für die älteren Teilnehmer, die die Freizeit schon einige Male mitgemacht hatten, mittlerweile eine Routinearbeit. Natürlich gab es zu Beginn wieder ein bisschen "Genöle", aber als Olli grinsend antwortete "Ihr wusstet alle worauf Ihr Euch einlasst, und das ihr mit anpacken müsst, also nölt mich nicht voll", wussten alle wie es gemeint war, und die Arbeit wurde eben schnell erledigt.
Schneller als von einigen erwartet ging es dann an Bord der Fähre MS Wangerooge. Bereits um 11:30 Uhr saßen alle auf dem Sonnendeck, und genossen das tolle Wetter. Die Betreuer hatten zwar ein wenig Sorge das man Abends nun so manchen Sonnenbrand zu verarzten hätte, denn morgens um 7 sah es in Langenhagen wahrlich nicht nach Sonnenbrand-Wetter aus, aber daran war nun auch nichts mehr zu ändern. Fast pünktlich legte die voll besetzte Fähre, um kurz nach 12 Uhr, in Harlesiel ab. Nach der 40-minütigen Überfahrt, vorbei an einigen Seehunden, legte die Fähre im Hafen von Wangerooge an. Hier hieß es nun umsteigen in die Inselbahn. Das Umsteigen ging auch zügig von statten, beim Umladen des Gepäcks durch die Hafenarbeiter zeigte sich aber bereits das erste Mal die Gemütlichkeit der Inselbewohner...
So warteten also alle artig ca. eine halbe Stunde lang in dern Wagons des "Insel-ICE" auf die Abfahrt.
Irgendwann ging es dann tatsächlich los, und man kam nach einer kurzen Zugfahrt durchs Watt am Wangerooger Bahnhof an. Hier teilte sich nun die Gruppe, den die größeren Jungs mussten nun das Gepäck von den DB-Containern auf den Anhänger des Insel-Gepäckdienstes umladen. Der Rest der Gruppe machte sich zu Fuß auf den Weg ins OJE, das Heim des Oldenburger Jugend Erholungsheims.
Dort angekommen wurde die Gruppe herzlich von Heimleiter Thomas begrüsst. Es gab ein paar einführende "warme Worte", und anschließend einen kleinen Imbiss - Bockwürstchen im Brötchen. Hiermit wurde die Wartezeit auf den Gepäckanhänger überbrückt.
Vor dem Gepäck kam allerdings der Anhänger mit dem Instrumentarium an. Also wurden zunächst die Instrumente ausgeladen und in den Probenraum geschafft. Hier fassten auch wirklich ausnahmslos alle mit an, so dauerte es auch nicht lang.
Nun kam endlich das Gepäck, und die Zimmer wurden bezogen. Paralell wurden die Instrumente wieder zusammengebaut und der Probenraum hergerichtet.
Um 18 Uhr gab es dann Abendessen. Hier überzeugte die Küchencrew des OJE wieder mit hervorragender Qualität. Angefangen von Aufschnittplatten, Brot und Brötchen über Lasagne und Kirschen als Dessert war alles vorhanden. Alle hauten mächtig rein - Seeluft macht eben hungrig.
Nach dem Abendessen gab es dann die "warmen Worte" von Grupenleiter Olli. Natürlich waren die Nachtruhezeiten viiieeel zu früh, und morgens früh Aufstehen geht natürlich auch überhaupt nicht, aber Olli konterte auch dies wieder grinsend mit ein paar passenden Sprüchen, und auch hier war allen schnell klar wie es laufen soll.
Im direkten Anschluß wurden die Langenhagener Kids in 8 Gruppen eingeteilt, und bekamen gruppenweise einen Aufgabenzettel in die Hand gedrückt - Die Stadtrally zum Kennenlernen der Insel startete direkt.
Es galt Wangerooge-typische Dinge zu finden, zu fotografieren, ein Gedicht zu texten, und noch einiges mehr. Niemand verlief sich dabei auf der Insel - böse Zungen behaupten Wangerooge sei ohnehin zu klein um sich zu verlaufen -, und bei der Rückkehr auf das Gelände sah man ausnahmslos lachende Gesichter.
Nun wurde noch ein wenig gespielt, getobt und gechillt. Natürlich musste man sich auch noch über den mittlerweile ausgehängten Probenplan "aufregen", und ab 22 Uhr kam dann aber langsam Ruhe auf das Gelände des OJE.

Bürgerreporter:in:

Oliver Wild aus Langenhagen

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