"Wasserwelt" Langenhagen, vier Tage nach der Eröffnung: Folgenreicher Fahrrad-Unfall auf Radweg an der Parkplatz-Ausfahrt - ohne Pressebericht
Unfall - trotz Warnungen.
Unfall mit schweren Folgen: Die Presse in Langenhagen berichtet(e) nicht drüber, daher dieser Vorsichts-Hinweis über Myheimat..
"Wasserwelt":
Gefährliche Ausfahrt auf Radweg
an Langenhagens neuem Schwimmbad.
Bereits vier Tage nach der Eröffnung der "Wasserwelt" ereignete sich in den Nachmittagsstunden des 20. Oktober 2017 ein schwerer Radfahrer-Unfall an der Wasserwelt: Bei normaler Helligkeit.
Kein Pressebericht:
Und die Langenhagener Presse berichtet nicht darüber, obwohl: Der ADFC Langenhagen hat die HAZ bereits Ende 2017 in einem persönlichen Gepräch auf diesen schweren, folgenreichen Unfall hingewiesen.
Die Vorgeschichte, mit Warnungen:
Die ADFC-Ortsgruppe Langenhagen hatte - mehrfach - gewarnt, dass die Ausführung der Ausfahrt des neuen Langenhagener Schwimmbades "Wasserwelt" zu gefährlich ist. Und dass DRINGEND Zusatzmaßnahmen erforderlich sind, um besonders die Radfahrer auf dem Radweg vor der Ausfahrt zu schützen:
1.
Bereits 2015 in einem Schreiben an die Verwaltung der Stadt Langenhagen mit der Aufforderung zu einem besseren Schutz der Radfahrenden auf dem Radweg,
2.
Mit einer Warnung und einem Vorschlag, die Radler besser zu schützen, gedruckt vom ECHO. Aus diesem Beitrag stammt auch das Bild (oben) zu diesem Beitrag.
Ergebnis:
Passsiert ist bisher an dieser Stelle nichts, das hohe Unfallrisiko für Radfahrer besteht unverändert weiter.
Der Unfall-Ablauf:
Eine Radfahrerin fuhr bei Helligkeit auf dem Radweg an der Theodor-Heuss-Straße am Schwimmbad vorbei über Mündung der Schwimmbad-Ausfahrt. Ein Pkw hielt zunächst an, fuhr jedoch dann unversehens los, als eine Lücke im Verkehr auf der Straße vor der Ausfahrt entstand, und stürzte die Radfahrerin um. Diese Darstellung entspricht dem Kenntnisstand des ADFC Langenhagen vom 18.1.2018.
Die Folgen für das Opfer:
Das Unfallopfer ist seit dem 20.10.2017 bei mehreren Krankenhausaufenthalten mehrfach operiert worden und hat immer noch Metallteile im Körper. Eine Wiederherstellung der Gesundheit und die Arbeitsfähigkeit sind im Augenblick nicht absehbar.
Die Folgen für den Arbeitgeber, die Stadt Langenhagen:
Die Stadt Langenhagen hat nicht in die Sicherheit ihrer Bürger investiert, obwohl es mehrfache Hinweise gab, jedoch: Das 46-jährige Unfall-Opfer ist angestellt bei der Stadt Langenhagen.
Das, was die Stadt Langenhagen an Sicherungsmaßnahmen für ihre Bürger an dieser Ausfahrt eingespart hat, muss sie nun - über einen längeren Zeitraum - für die Gehaltsweiterzahlung im Krankheitsfall und für den Ausfall einer eingearbeiteten Arbeitskraft bezahlen.
Die Überprüfung:
Der ADFC Langenhagen hat den Ablauf und die Situation sehr sorgfältig ermittelt. Eine Nachfrage bei der für die Unfallmeldungen zuständigen Stelle der Polizei ergab, dass DIESER Unfall dort gemeldet ist, und somit aktenkundig ist.
Bürgerreporter:in:Reinhard's BLOG: Viel, sicher(er) radfahren! aus Langenhagen |
9 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.