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Stromausfall, Einsatz für das THW in der Wedemark

Samstag kurz nach 18:00 Uhr. Die Funkalarmempfänger (Pieper) der THW Fachgruppen Elektroversorgung und Beleuchtung reißen die Helfer aus ihrer abendlichen Idylle. Der Alarmtext „Alarm für die Fachgruppen, bitte in die Unterkunft kommen“ macht den Helfern des THW Hannover/Langenhagen klar, dieser Abend verläuft nicht wie ursprünglich geplant.

In der Unterkunft angekommen, bekommen sie dann eine erste Lagemeldung, Stromausfall in der Wedemark, das Energieversorgungsunternehmen bittet das THW um Unterstützung.

Also heißt es aufsitzen und Anfahrt mit Sondersignalen zur Einsatzstelle nach Bissendorf. An der Einsatzstelle wartete schon der vorausgeeilte Zugtrupp und wies die eintreffenden Einheiten in das Schadensszenario ein. Auch wenn jetzt allen klar war, es handelte sich nur um eine Übung, selbst der einsetzende Nieselregen konnte die THW Spezialisten nicht von ihrer Arbeit abhalten.

Das Schadensszenario sah folgendes vor:

Durch einen Sturm war ein Teil der öffentlichen Stromversorgung in der Wedemark zusammengebrochen. Das örtliche Energieversorgungsunternehmen (EVU) hatte bei den umfangreichen Schäden nicht die Möglichkeit den Schaden instand zu setzen und bat das THW um Unterstützung. Das THW sollte Strom aus der THW eigenen 175 kva Netzersatzanlage (Notstromaggregat) in das örtliche Freileitungsnetz einspeisen. Da durch den Sturm auch eine Brücke blockiert wurde, mussten die THW’ler mehr als 200 Meter Kabel von der Netzersatzanlage bis zum Einspeisepunkt verlegen.

Damit in der Dunkelheit und bei dem schlechten Wetter gefahrlos gearbeitet werden konnte, musste zunächst der Einsatzabschnitt auf der gesamten Länge von mehr als 200 Metern ausgeleuchtet werden.

Zeitgleich ereignete sich auf der benachbarten Bundesautobahn (BAB) auf Grund eines auf die Autobahn gestürzten Baumes ein Unfall mit vielen Verletzten (Massenanfall von Verletzten, MAN-V). Für die Übung wurde angenommen, dass der Rettungsdienst hier eine Verletztensammelstelle einrichten wird, dessen Zelt mit 30 KW Heizleistung beheizt werden musste. Hierzu wurde der Lastwiderstand der Netzersatzanlage eingesetzt. Auch die Ausleuchtung und Stromversorgung der Verletztensammelstelle erledigten die Spezialisten des THW Hannover/Langenhagen.

Zugführer Kim Sparke,, Zugtruppführer Thomas Gegenfurtner und der Gruppenführer der Fachgruppe Elektroversorgung Lars Tinnemann hatten sich ein umfangreiches Übungsszenario ausgedacht und waren mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden.

Copyright der Fotos Pierre Graser

  • Absicherung der Einsatzstelle
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  • Bild 2 / 8
  • Anschluss der Kabel an der Netzersatzanlage
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  • Bild 3 / 8

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