HSB verliert in Zwickau 100:83

Am Ball: Florian Pejchar | Foto: Thorsten Jordan
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Es sollte ein geselliges und erfolgreiches Basketballwochenende werden. Die Heimerer Schulen Basket Landsberg hatten Fans und Helfer zum gemeinsamen Ausflug nach Zwickau geladen, Hauptsponsor Friedrich Heimerer lud in seine ansässige Schule für Erwachsenenbildung, animierte 60 zusätzliche Fans und trotzdem: es hatte nicht sein sollen: die Mannschaft von Trainer Alexander Kharchenkov verlor gegen den BC Energie Zwickau nach einer schwachen ersten Halbzeit mit 100:83.

Die Gastgeber aus Sachsen starteten viel wacher in die Partie. Zwar konnten die HSB gegen Ende des ersten Viertels auf 17:17 ausgleichen, doch Zwickau konterte sofort mit einem 9:0-Lauf und entschied so die ersten zehn Minuten wenig später mit 28:20 für sich. Scheinbar gelähmt von diesem Lauf ließen sich die Landsberger dann im zweiten Viertel regelrecht überrollen. In der Verteidigung fehlte die Ordnung und im Angriff ließ man den Ball nicht wie gewohnt laufen. Die Würfe fielen nicht und beim Rebound zeigte man die gleichen Schwächen wie schon gegen Leipzig. Zwickau war wacher und HSB-Coach Kharchenkov konnte nur feststellen: „Wir haben uns dumm angestellt.“ So stand es zur Pause 60:33 für die Gastgeber.
Nach dem Seitenwechsel schien der Wille bei den Landsbergern dann aber endlich da zu sein. Man agierte an beiden Enden wacher, packte energischer zu und konnte so Punkt um Punkt aufholen. Zehn Zähler machten die HSBler im dritten Viertel gut – mussten aber auch ihren Preis dafür bezahlen: die Foulbelastung war enorm. Vor allem beim treffsicheren Jason Boucher schmerzte das. In der 32. Minute konnte die HSB den Rückstand dann auf zwölf Zähler verkürzen, doch im anschließenden Ballbesitz, fehlte die „Wachsekunde“, so Teammanager Jürgen Fleßner. Innerhalb von zwei Minuten zog Zwickau wieder auf 17 Punkt davon und Landsberg resignierte. Endstand: 100:83.
„Zwickau hat absolut verdient gewonnen“, gratuliert der Vereinsvorsitzende den Sachen. „Wir haben nicht klug gespielt.“ Ein Blick auf die Statistik belegt das: 15 vergebene Freiwürfe und neun zugelassene Dreipunktewürfe. Außerdem muss die Mannschaft noch besser als Team zusammenspielen und auch die deutschen Spieler müssen mal Verantwortung übernehmen beklagt Fleßner. „Wir müssen die Fehler jetzt analysieren“. Zeit genug hat man dafür, denn auf die HSB wartet ein spielfreies Wochenende.

Gegen Zwickau spielten:

Jason Boucher (25 Punkte), Andrais Thornton (24), Robert Apelt (11), Joe Hountondji und Michael Teichner (je 7), Lars Ullrich (5), Florian Pejchar (4), Lukas Klocker und Marcus Kästner.

Bürgerreporter:in:

Lorenz Meyer aus Bamberg

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