Richard und Maria Kane: Die Entstehung der MarriageWeek-Idee

Maria und Richard Kane - (Bildquellennachweis: Archiv des Landsberger MarriageWeek-Forums - Verwendung mit freundlicher Genehmigung)
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Dankesschreiben der MarriageWeek-Initiatoren nach der diesjährigen Aktionswoche

In einer E-Mail vom 26. Februar 2022 bedankten sich Richard und Maria Kane bei den MarriageWeek-Mitarbeitern in aller Welt und würdigten deren Engagement: „Wir sind beeindruckt von eurer unglaublichen Einsatzbereitschaft und Selbstlosigkeit."

Ihre eigene Situation während der diesjährigen „Woche der Ehepaare“ (7. bis 14. Februar) und in der Vorbereitungszeit beschrieb Maria Kane folgendermaßen: „In den vergangenen Wochen klebten Richard und ich geradezu an unseren Handys, Laptops und Tabletts. Und dabei ging es uns nicht darum, die Olympischen Winterspiele zu verfolgen, sondern die MarriageWeek-Aktivitäten, die an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt verstreut liefen."

Die Entstehung der MarriageWeek-Idee vor 26 Jahren hat Richard Kane, ein englischer Unternehmer, vor einiger Zeit in einem Interview so beschrieben: „Damals war ich Vorsitzender einer gemeinnützigen Organisation, die Ehepaaren bei Beziehungs-Problemen half. Ich habe gesehen, dass viele Ehen auseinander gebrochen sind, obwohl es keinen richtigen Grund dafür gab. Ich habe ja gewusst, dass sie ziemlich begeistert voneinander gewesen waren. Also habe ich gefragt, warum sie dies nun nicht mehr sind und was denn passiert ist. Und dann sagten sie: „Wir haben uns einfach auseinander gelebt.“ Andere Prioritäten hatten sich zu sehr in den Vordergrund gedrängt: die berufliche Karriere, die Kinder, das Haus. Das sind natürlich auch gute und wichtige Anliegen, aber sie waren zu wichtig geworden. Und das hat der Stabilität einer gesunden Beziehung geschadet.

Da habe ich mir gedacht: Vielleicht sollte man eine jährliche Kampagne starten, die so etwas wie ein Erinnerungs-Impuls für Ehepaare sein könnte. Denn wenn man in einer Ehe ist, sollte man auch wirklich auf diese Beziehung achten und sich darum kümmern. Damit wollte ich der Gesellschaft das Signal senden, dass die Ehebeziehung wirklich wichtig ist, weil sie eine sichere Gemeinschaft ermöglicht. In einer stabilen und dauerhaften Beziehung fühlen sich Menschen glücklicher und zufriedener.

So hat sich diese Idee entwickelt. Ich habe mich dann gefragt, wie wir das umsetzen könnten. Ich bin ins Gespräch gekommen mit anderen Organisationen und wir haben die Idee hin und her bewegt. Und schließlich kam die Idee auf, solch eine Ehe-Kampagne mit dem Valentinstag zu verbinden. Ich habe damals 500 bis 600 Kirchengemeinden dazu gebracht, bei dieser Kampagne mitzumachen. - Das war 1996.”

Auch eine andere Episode aus der Entstehungszeit erzählt Richard Kane gerne: “Ich kann mich daran erinnern, dass ich mit meiner Frau in einem Supermarkt stand. Ich stand in einer Schlange an der Kasse und schaute mich um. Alle Leute kauften Lampenschirme, Tapeten und Teppiche und ich dachte mir: Ist es nicht interessant, wie viel Zeit wir darauf verwenden, wie wir unsere Häuser und Wohnungen verbessern können? Aber wir verwenden keine Zeit darauf, die Beziehungen zu verbessern, derentwegen wir eigentlich eine Wohnung oder ein Haus haben.“

Kontakt / Ansprechpartner: Hildegard und Horst Blachnitzky, Kaufering, Tel. 08191- 6179

Info-Links:
- Website des Vereins MarriageWeek Deutschland e. V.
- Website des Landsberger MarriageWeek-Forums
- Fotogalerie der MarriageWeek 2022
- Aktuelle Fotos und Mitteilungen
- Facebook-Seite des Landsberger-MarriageWeek-Forums

Bürgerreporter:in:

Rolf-Dieter Braun aus Landsberg am Lech

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