Im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing
HiDrive-Workshop der europäischen Autoclubs
Penzing (pm). Wie Assistenz-Systeme im Auto besser erklärt werden können, haben europäische Automo-bil-Clubs in Penzing erarbeitet. Dazu veranstaltete der Dachverband FIA (Federation Internationale de l’Automobile) einen so genannten HiDrive-Workshop mit rund 40 Teilnehmern. Andreas Rigling, Leiter des ADAC Testzentrum Mobilität: „Ziel ist, dass jeder Automobilclub in Europa eigene Schulungsprogramme entwickelt – auf Social-Media-Basis, aber auch mit der Möglichkeit, Assistenz-Systeme im Auto selbst zu erleben.“ Dazu haben die Teilnehmer in Penzing unter anderem folgende Systeme ausprobiert: Abstands-regeltempomat, Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung (auch rückwärts), Kollisionswarnung, Spurhalte-Assistent, Totwinkel-Überwachung und Fahrer-Überwachung (ob aufmerksam).
„Mithilfe von ADAC-Instruktoren konnte sich jeder Automobilclub ein Bild von der Funktionsweise machen und Ideen für die bessere Vermittlung sammeln“, so Dr.-Ing. Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrum in Landsberg am Lech und der technischen Arbeitsgruppe der FIA in Brüssel. „Wichtig ist, dass Autofahrende die Möglichkeiten und Grenzen der Assistenz-Systeme verstehen. Ab 7. Juli 2024 werden wieder weitere Assistenten wie Müdigkeits- und Aufmerksamkeitswarner sowie ein Notbremsassistent Pflicht in allen Neuwagen. Sie verbessern die Verkehrssicherheit aber nur dann, wenn sie von der Mehrzahl der Fahrer auch genutzt und verstanden werden“, so Rigling.
Bürgerreporter:in:Arnulf Thiemel aus Landsberg am Lech |
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