Mit internationalen Teilnehmenden
Beim ADAC in Penzing: Experten-Symposium gegen Blendung
Penzing/Landsberg am Lech (pm). Auf die Gefahren von Blendung durch Scheinwerfer im Straßenverkehr macht ein Symposium für internationale Expertinnen und Experten des ADAC Technik Zentrum am 25. und 26. März im ADAC Testzentrum Mobilität aufmerksam. „Eine ADAC Umfrage mit zehn Automobilclubs und zusammen 27.000 Rückmeldungen hat 2023 ergeben, dass sich fast 27 Prozent der Befragten immer oder regelmäßig geblendet fühlen“, so Projektleiter Burkhard Böttcher. „Das reicht von Irritation über das Sehen eines Lichtvorhangs bis hin zu Schmerzen. Am Ende sprachen sich rund drei Viertel aller Befragten dafür aus, die Gesetzgebung anzupassen, so dass weniger Blendung auftritt“, ergänzt Böttcher. Er hat daher zusammen mit dem Team des ADAC Technik Zentrum Expertinnen und Experten eingeladen, im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing Erkenntnisse zum Thema zusammen zu tragen und Sprachbarrieren zwischen Wissenschaftlern, Technikern und Entscheidungsträgern zu überwinden. Aufgrund der internationalen Besetzung des nur für Fachleute gedachten Symposiums ist die Konferenzsprache Englisch. Projektleiter Böttcher zählt die Programmpunkte auf: „Umfrage-Ergebnisse und Unfalldaten, Funktionsweise des Sehens sowie biologische und medizinische Prozesse bei Blendung, physikalische und technische Ursachen sowie Maßnahmen zur Verringerung der Blendung. Dazu eine spätabendliche Außen-Vorführung im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing.“ Zugesagt haben Referierende der Technischen Universitäten Berlin, Darmstadt und Dresden, der Hochschulen Aalen und Magdeburg, der KNAW Amsterdam, von auge-online.de, dem Scheinwerferhersteller Automotive Lighting/Marelli sowie den ADAC Partnerclubs aus Holland und Großbritannien. „Damit unterstreicht der ADAC einmal mehr, dass er Bedürfnisse von Verbrauchern ernst nimmt und in konkretes Handeln überführt“, so Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrum.
Bürgerreporter:in:Arnulf Thiemel aus Landsberg am Lech |
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