Jeder hat den Chip

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Was hat der Naturschützer nicht alles in seinem Haushalt: Handy, Navy, Armband-uhr, Smartwatch, Kühlschrank, Waschmaschine, PC, Notebook, Tablet, Fieberthermometer, Radio, Autozündschlüssel und vieles andere mehr funktioniert nur mit Chips. Die Uhrzeit kann bei Sonnenschein auch mit einem einigermaßen geraden Stock festgestellt werden und eine Fahrtrichtungsänderung ist auch mit der ausgestreckten Hand oder einer Kelle anzuzeigen. Also einfach auf Errungenschaften der modernen High-Technologie verzichten und der Naturschutz regelt sich von selbst perfekt. Noch perfekter scheint es zu sein, wenn der Standort ärmeren Gegenden oder gar Drittländern diktiert wird. Sicher kommen wir nicht umhin unserer Natur wieder den nötigen Respekt zu zollen. Nur, um die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen bedarf es effizienterer Alternativen. Einige davon wären sicher Konsumzurückhaltung unserer Wegwerfgesellschaft oder Produktion im eigenen Land, um weltweite Transporte und lange Lieferketten zu vermeiden.

In diesem Zusammenhang muss ein Blick in die Geschichte der Metropolregion München erlaubt sein: In wirtschaftlicher Hinsicht stellt München die bedeutendste Metropole Deutschlands dar. In keiner anderen Stadt der Bundesrepublik haben mehr als 100 Topunternehmen ihren Sitz. Isar Valley ist eine inoffizielle Bezeichnung für München und dessen Umgebung als IT-, Mikroelektronik- und Hochtechnologie-Standort. Landsberg ist nicht München. Landsberg könnte aber durch die Ansiedlung von Intel nicht nur im touristischen Bereich, sondern auch mit High-Tech-Unternehmen punkten. Die Industrialisierungsstrategie Münchens begann weit vor dem 2. Weltkrieg. Also eine Zeitspanne über fast ein Jahrhundert. Penzing wird sicher kein Jahrhundertwerk und auch nicht von heute auf morgen kommen. Zieht man einen Ausbau des Geländes über fünf bis zehn Jahre in Betracht, verkraftet dies der Immobiliensektor, der Arbeitsmarkt und auch die Ökologie im Landkreis oh-ne negative Auswirkungen. Dass München eine der beliebtesten Städte Europas wurde, hat wenig mit dem weißblauen Himmel und der grünen Isar zu tun.“ Grün fließt die Isar hinter München immer noch. Grün wird auch der Lech hinter Landsberg weiter fließen.

Bürgerreporter:in:

Hans Bucsek aus Landsberg am Lech

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