Der "Hopper" im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing
Penzing (pm). Das Augsburger Start-up Hopper will Mobilität von morgen durch eine Kreuzung aus Auto und Fahrrad ermöglichen. Deshalb haben Georg Schieren (links) und Martin Halama (rechts) ihren Prototyp den ADAC-Ingenieuren im ADAC Testzentrum Mobilität in Penzing vorgestellt. Ihr Ziel: aus erster Hand Tipps für besser Verkehrssicherheit und mehr Praxistauglichkeit erhalten. Der Hopper soll mit bis zu zwei Personen Fahrradwege nutzen, aber den Wetterschutz eines Autos bieten – und einen Kofferraum. Ingeni-eurin Isabella Ostermaier von der ADAC Unfallforschung, selbst begeisterte Fahrradfahrerin, unterzog den Hopper auf dem Gelände in Penzing gleich einer ersten Praxiserprobung. Dazu ein kleiner Slalom zwischen ADAC-Fahnen. Aufgrund der Lenkung über das Hinterrad erforderte das am Anfang etwas Übung. Fazit von ADAC-Ingenieurin Ostermaier: „Sehr starke Unterstützung beim Treten vorhanden, man muss also nicht der Sportlichste sein, um damit in die Arbeit zu kommen.“ Durch die Hinterachslenkung sei der Hop-per wahnsinnig wendig. Andreas Rigling, Fachbereichsleiter des ADAC Testzentrums Mobilität, fasste sei-ne Erfahrungen so zusammen: „Der Hopper ist wie ein kleines Auto, das Treten fällt gar nicht auf. Das Fahrgefühl liegt zwischen Auto, Fahrrad und Gabelstapler. Er hat Potential für die Stadt. Die Unterstützung ist wie im E-Bike und die Abmessungen sind nicht größer. Sogar Wenden auf der Stelle ist möglich.“ Kos-ten und Maße orientieren sich laut den Anbietern an Lastenrädern. Ab Mitte 2023 ist eine Serienproduktion geplant
Foto: ADAC/Andreas Rigling
Bürgerreporter:in:Arnulf Thiemel aus Landsberg am Lech |
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