Penzinger Feuerwehr übt Autobahn-Einsatz
Penzing (pm). Einsätze auf der Autobahn kann die Feuerwehr wegen des fließenden Verkehrs nicht so einfach üben. Einen cleveren Ansatz wählte die Floriansjünger Penzing. Ihre Kommandanten Peter Brandenburg und Stefan Willig fragten beim ADAC Testzentrum Mobilität und aktive Sicherheit in Penzing an. Dort stellte der Fachbereichsleiter Andreas Rigling gern die lange ehemalige Landebahn zur Verfügung. Diese ist laut den Feuer-wehrleuten „hervorragend für die Anfahrtsübung auf einer Autobahn geeignet“.
Kommandant Willig simulierte den Verkehrsunfall eines Hängers mit aufgeladenem Gefahrgut. „Eine Übungspuppe habe ich noch unter eine Palette mit Sandsäcken gelegt“, so Willig. Nachdem alle Autos an den richtigen Positionen standen, musste zuerst die Einsatzstelle abgesichert werden. Eine Gruppe der freiwilligen Feuerwehr Penzing kümmerte sich dann um die Personen-Bergung, die Sicherung gegen Brand, das Sichern des Anhängers und die Aufnahme der Gefahrstoffe. Die Retter versuchten mit zwei unterschiedlichen Geräten, die Palette anzuheben und die Puppe zu befreien. Sowohl der Einsatz mit dem pneumatischen Hebekissen als auch mit dem so genannten „Büffelheber“ wurde anschließend genau be-sprochen.
Nicht nur das ADAC Testzentrum Mobilität und aktive Sicherheit in Penzing, sondern auch das ADAC Technik Zentrum Landsberg war schon häufig Schauplatz von Übungen und Schulungen für Feuerwehren. Darunter das Bergen von Personen aus modernen, hochfesten Karbon-Karosserien durch die Augsburger Berufsfeuerwehr. Sobald in Penzing der Regelbetrieb läuft, will das ADAC Testzentrum Mobilität und aktive Sicherheit auch anderen Feuerwehren die Gelegenheit zum Üben geben.
Bürgerreporter:in:Arnulf Thiemel aus Landsberg am Lech |
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