Lebendige Texte von lebendigen Kindern
Die Volksschule Denklingen veranstaltete einen Vorlesewettbewerb von der 2. bis zur 4. Klasse. Die fünf Teilnehmer, darunter vier Mädchen, boten eine tolle Leistung.
Äußerst gespannt ist die Atmosphäre in der Schulturnhalle der Grundschule Denklingen: Alle Klassen zittern mit und drücken ihrem Vertreter beim Vorlesewettbewerb die Daumen. Vier Mädchen und ein Junge kämpfen dabei um die Gunst des Publikums.
Für die undankbare Aufgabe, beginnen zu müssen, wurde mit Robert Linder (2. Klasse) ausgerechnet der jüngste Teilnehmer ausgelost. Äußerst souverän für seine Altersstufe löste er diese Aufgabe mit einem spannenden Auszug aus dem „magischen Baumhaus“ von Mary Pope Osborne.
Ihm folgte Franziska Riepl (Klasse 3a) mit einem munteren Abenteuer aus der bekannten Bibi-Blocksberg-Serie von Elfie Donnelly. Mit ihrer Stimmvariation und ihrer klaren Artikulation begeisterte sie ihre Zuhörer.
Amelie Grüner (Klasse 4b) ließ selbstbewusst mit lauter Stimme und klarer Aussprache das grüne „Monster aus Mamas Schrank“ von Christa Zeuch lebendig werden und erntete viel Beifall. Mit ihrem überzeugenden Vortrag sicherte sie sich schließlich den 2. Platz.
Sandra Schröter (Klasse 4a) ließ in den „Schulgeschichten“ von Manfred Mai die Oma Klara noch einmal die Schulbank drücken und fesselte mit dieser reizend vorgelesenen Geschichte die jungen Zuhörer.
Christina Hafenmayr (Klasse 3b) gewann mit ihrer gut gewählten Stelle aus dem „Spiel der Spiele“ von Christian Bieniek nicht nur die Gunst der Zuhörer, sondern auch den 1. Platz. Es war ein Hör-Genuss, wie sie die Folgen der Umstellung auf Rohkost für den leidenschaftlichen Fußballer Markus zum Besten gab. Neben ihrer klaren Stimme und ihrer stets angemessenen Betonung spielte auch die gut gewählte Textstelle eine Rolle für ihren Sieg.
So verwundert es nicht, dass sich die drei Mitglieder der Jury neben den beiden ersten Plätzen einstimmig dafür entschieden, drei dritte Plätze zu vergeben. Denn das hohe Lese-Niveau aller Vortragenden ließ ihnen keine andere Wahl.
Musikalische und körperliche Auflockerung zwischen dem anstrengenden Zuhören bot unter anderem das „Lama aus Yokohama“, von dem sich alle Schüler mitreißen ließen.
Bürgerreporter:in:Roland Greißl aus Fuchstal |
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