Kauferinger Ruderer trotzen der extremen Kälte und locken die knappe Sonne
Die knappe Sonne lockte und auch der noch immer flüssige Lech trotz extremer Temperaturen. Durchwegs hatte es ständig in den letzten Tagen bis Minus 12 Grad Celsius Lufttemperatur . Auf dem
Wasser war es nie so kalt, wie man denkt. Deswegen sah man auch einige Sportler des Ruder Club am Lech
Kaufering (hier vlnr. Helmut Guggenmos, Manuela Naubauer und Bob Zahalka) am vergangenen Sonntag auf dem Lech.
In ihren sehr sicheren, breiten Gig-Booten waren sie freudig unterwegs. Es wurde halt ein Pullöverchen mehr
angezogen, Handschuhe und Mützen durften auch nicht fehlen.
Rudern ist auch ein Wintersport, was man so einfach nicht glauben will, aber mal erleben muß. Die Ruderer des RCLK sind auf dem Lech von jedem Winter und seinen vielfältigen Erlebnissen unglaublich begeistert. Eisschnee von Westen. Einfach geil. Schneeverwehungen von Westen über den Hang entlang. Einfach geil!
Kommt der Wind mal von Nord oder Ost. Na ja, ist nicht ganz einfach, aber sie stellen sich darauf ein und rudern auch mal in allem Respekt zum Eisrand im Westschatten. Sie müssen nur sehr vorsichtig und umweltbewust sein. Vom Eisrand auf dem Stausee halten sie sich immer in genügendem Abstand fern um die vielen Wintergäste, wie Säger,
Enten, Bläßhühner und viele andere Vögel, nicht zu stören. Wenn die Bugwelle aber beim vorsichtigen, schnellen Vorbeifahren mal trotzdem
unter die harte Eisschicht läuft, gibt es eine fantastische Musik zu hören.
Aber nur, wenn man dabei ist.
Text und Bild: Uli Wallenda, Bearbeitung: Heinrich Höge
Bürgerreporter:in:Heinrich Höge aus Landsberg am Lech |
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