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Bei frühlingshaften Termperaturen kurz vor Weihnachten schlagen sich die beiden Störche die Bäuche mit Schnecken voll. Abends sieht man die beiden, die auch schon letztes Jahr in der Leinemasch überwinterten, auf dem Horst bei Grasdorf in der Leinemasch südlich von Hannover.
Die Kormoraninsel im großen Koldinger See in der südlichen Leineaue ist eigentlich immer eine Reise wert. Aber nun im Oktober ganz besonders: Die Herbstbäume leuchten im Hintergrund, während die Graugänse am Ende des Tages, sattgefressen auf Wiesen und Feldern, ihr Schlafgewässer ansteuern.
"Heute fliegen?", so die SMS an sonnigen Nachmittag des 3. Oktober. Mein aufgeregter Rückruf, was mitzubringen sei: "Einen Schal". Eine Stunde später blickte ich vom Rücksitz desTrikes auf die Leine südlich von Hannover, zunächst beide Hände festgekrallt am Vierpunktegurt. Aber nach einigen Minuten auf dem Rücksitz des fliegenden Dreirads drückte ich doch auf den Auslöser...
Trotz des leckeren Maises direkt am Leineufer haben die Biber im Oktober anscheined auch Appetit auf Baumrinde und Blätter. Sie fällten einen Baum, der einen zweiten, unten bereits angenagten, mitten durchbrach. Oktober 2015, Leineufer:
Beim Kanufahren am Wochende fiel mir Mais im Wasser auf. Die glatten Bisspuren, die Biberrutsche und Baumspuren in der Nähe verrieten, dass sich hier keine Wildschweine sattgefressen hatten. Biber holten sich den leckeren Mais, der direkt bis zum Ufer wächst, fällten ihn und schleppten ihn zum Verzehr ans Wasser. Man muss sich ja für den harten Winter etwas anfressen....
In einem Baggersee in der südlichen Leinemasch bei Ruthe tummeln sich derzeit hungrige Reiher. Eine Stunde lang konnte ich einen Silberreiher beobachten, wie er Fische, Lurche und Libellen verschlang, sie fressen ja bis bis zu einem Pfund am Tag. Doch wie kommt die Beute in den Schlund? Das im Schnabel eingeklemmte (nicht aufgespießte) Beutetier wird heftig geschüttelt, dann im Wasser abgelegt und erneut immer wieder passend ergriffen. Lurche und Fische flutschen ganz gut, bei einer sperrigen...
Die vielen Bieber in der Leinemasch sieht man leider selten. Überraschend schwamm mir vor einigen Tagen beim Filmen von Bisams plötzlich ein "Riesenbisam" durchs Bild. Wie riesig können Bisams werden, eigentlich doch nur ein bis zwei Kilo? Dann sah ich den platten Schwanz, die Kelle. Und beim schwerfälligen Landgang war an den größeren Zitzen (siehe Video) das säugendes Weibchen zu erkennen - für eine nachwachsende Bieberpopulation scheint also gesorgt zu sein.
Zwei der fünf Jungstörche nutzten den frischen Westwind für die anscheinend ersten Flugversuche in diesem Jahr. Alle landeten glücklich wieder auf dem Horst, beobachtet aus einiger Entfernung von den beiden Elterntieren. Und ein Video gibt es auch dazu.
Beim Fotografieren südlich der Koldinger Teiche beobachtete ich vor einigen Tagen einen Nutria. Bieber und Bisams in der in der Leinemasch kennt man ja - aber von diesen überdimensionierten Meerschweinchen hatte ich bislang noch nichts gehört. Wer hat schon welche in der Leinemasch gesehen? Das Video dazu: Video vom Nutria. P.S. Ich bin neu bei myheimat und freue mich auf Kommentare.
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