Gefahrenstellen werden in Rethen und Gleidingen erkundet.
Leider nur wenig Interesse an einer gefahrverminderten Verkehrsführung.
Der Seniorenbeirat hatte am 18. Mai 2017 zu einer von der Polizei begleiteten Rundfahrt per Rad durch Rethen und Gleidingen eingeladen.
Trotz Veröffentlichung in der Presse fanden sich nur 6 Personen zu der Rundfahrt ein. Neben den Polizeibeamten Janine Kilian und Olaf Seppelt beteiligten sich Christian Sommerfeld, Peter Brennecke und die Beiratsmitglieder Klaus-Dieter Meyer und Fred Warnke. Die kleine Gruppe besichtigte bei bestem Radfahrwetter mehrere Brennpunkte in Rethen und Gleidingen. Es wurden verbesserungswürdige Beschilderungen, unklare Wegführungen und Gefahrenstellen für den Fahrradverkehr benannt.
In Gleidingen stieß das langjährige CDU-Ratsmitglied, Jürgen Wohlfahrt, zur Gruppe. Herr Wohlfahrt beklagte, dass in Gleidingen zahlreiche Radfahrer den ostwärtigen Gehweg verbotswidrig in beide Richtungen benutzen. Es fehle dort auch an klaren Ausschilderungen. Er habe diese „gefahrenträchtigen Situationen“ bei zahlreichen Sitzungen des Ortsrates immer wieder vorgetragen, ohne dass Änderungen erfolgten.
Diese Feststellungen und Erkenntnisse werden dem zuständigen „Team Stadtentwicklung“ der Stadt Laatzen zugeleitet.
Wie wichtig eine Verbesserung ist, zeigt die Anzahl von 40 Radfahrern, die im vergangenen Jahr bei Unfällen mit Fahrradfahrern verletzt wurden. Die Information gab uns der Leiter des Polizeikommissariats Herr Ludger Westermann.
Herr Westermann betont die Wichtigkeit dieser Aktion des Seniorenbeirats und sagte seine Unterstützung für weitere Rundtouren.
Es werden sich dann hoffentlich mehr Laatzener Bürger beteiligen und Ihre Wünsche für die Verbesserung von bestimmten Gefahrenpunkten vorbringen.
Seniorenbeirat Laatzen
Bürgerreporter:in:Klaus-Dieter Meyer aus Laatzen |
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