Kommerz und Barmherzigkeit
Schon allein, daß ein gewisser Herr Schröder an der Veranstaltung teilnimmt und die ebenso recht fragwürdige Rederunde über Handelsbeziehungen statt über staatliche Verantwortungen kranker Menschen gegenüber, lassen reichlich Raum zum Nachdenken.
Jene kommerzielle Veranstaltung im Hotel Pelikan und das humanistische Gesülze, was dort vonstatten gehen wird, ist einfach ekelhaft heuchlerisch. Angelsächsisches Charity, so á la 'Schlechtes Gewissen beruhigen' (falls bei den teilnehmenden Herrschaften und Damen überhaupt vorhanden) und dabei nicht vergessen, Handelsbeziehungen zu knüpfen. Allein ein Ex-Kanzler, der dem deutschen Volk 2003 so viel Gutes tat, könnte hunderte von Kindern retten und die Spenden später von der Steuer noch absetzen.
Es gibt ausreichend andere Möglichkeiten, den kranken Kindern finanziell zu helfen (NGOs wie z.B. Ärzte ohne Grenzen), ohne im Rampenlicht und vor den Medien vorzugeben, Gutes zu tun.
Viel Spaß am Buffett und bei der Weinprobe.
Einen lebenswerten Sonntag wünschend
U. Lange
Bürgerreporter:in:Ursula Lange aus Laatzen |
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