Die Schüsse von Straßburg

ein paar Tage vor Weihnachten, auf einem Weihnachtsmarkt schießt ein Mann plötzlich um sich, drei Menschen sterben, vierzehn werden zum Teil schwer verletzt,

in einer Zeit, in der viele von uns hoffen, zumindest für ein paar Stunden, Menschen, die man liebt, von denen man lange nichts gehört hat, wiederzusehen, eine fröhliche Weihnacht zu haben ,wird Straßburg, eine Stadt, die wie Berlin für Frieden und ein miteinander in Europa steht, zum Schauplatz von Verzweiflung und Tränen,

jetzt ist sie großflächig abgeriegelt, und die Besucher des Weihnachtsmarktes, der keiner mehr ist, wurden gebeten die Ruhe zu bewahren, und sich vom Tatort zu entfernen

der 29 jährige Täter, der als radikalisiert gilt, ist auf der Flucht, die irgendwann enden wird, die französische Regierung ruft die höchste Warnstufe aus und bittet die Bevölkerung, den Anweisungen von Polizei und Militär zu folgen, und die Kirchen bieten Hilfe an, soweit sie das können

doch die Menschen in Straßburg werden wie die Menschen 2016 in Berlin nur langsam begreifen, dass man ihnen wohl nicht nur diese Weihnacht gestohlen hat

unser Mitgefühl, unsere Gedanken sind bei ihnen

Gerd Szallies

Bürgerreporter:in:

Gerd Szallies aus Laatzen

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