Basstölpel auf Helgoland

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Unser Ausflug nach Helgoland führte uns natürlich auch zum berühmten Lummenfelsen.
Dort brüten seit 1991 Basstölpel in der einzigen Kolonie in der deutschen Nordsee. Die imposanten Seevögel bauen ihre, teils sehr engen und kargen Nester auf teilweise sehr kleinen Vorsprüngen der steilen Felswände, wie auch der berühmten "Langen Anna".
Ihre Nester bestehen aus Halmen, Seetang und Algenresten, oft leider auch aus Plastikmüll, den die Vögel reichlich im Meer finden und in dem sie sich oft verfangen und qualvoll verenden.
Die Gelege beherbergen meist nur ein einziges Jungtier.
Ihren Namen verdanken die Basstölpel der größten Brutkolonie in Schottland, auf dem "Bass Rock". Die Bezeichnung Tölpel bezieht sich wahrscheinlich auf ihren, etwas unbeholfenen Gang an Land.
Im Flug und bei der Jagd nach Nahrung im Meer, bevorzugt Heringe und Makrelen, sind sie erheblich eleganter. Die Stoßtaucher legen im Flug, kurz vor dem Eintauchen ins Meer, die Flügel eng an den Körper an und erreichen so eine Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h. Damit tauchen sie pfeilartig tief ins Meer ein und verschlucken dort ihre Beute an Ort und Stelle.
Der Geruch, der bei hellem Sonnenschein und großer Hitze über der Kolonie lag, ist allerdings kaum mit Worten zu beschreiben....

Bürgerreporter:in:

Andrea von der Leine aus Laatzen

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