Laatzener Senioren besuchen das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder
68 Senioren aus ganz Laatzen hatten sich beim Christlichen Seniorenbund Immanuel Laatzen um die Teilnahme an einer Werksbesichtigung beim Flugzeugbauer Airbus in Hamburg-Finkenwerder beworben. Aus Platzgründen konnten am Ende nur 55 teilnehmen.
Sie erlebten in drei Gruppen einen spektakulären Rundgang durch die Fertigungshallen. Produziert werden in Hamburg wesentliche Teile der kleineren Airbus-Maschinen A 318 bis A 321; dazu zählt auch die Endmontage.
Die Besuchergruppen konnten deshalb das Entstehen eines Passagierflugzeuges von der Modulfertigung der Kabinenteile bis zur Ausstattung und Lackierung erleben.
Besonders beeindruckt waren die Senioren von der Qualitätskontrolle auf allen Fertigungsebenen, wobei sicherheitsrelevante Teile jeweils noch von einem externen Prüfer abgenommen werden müssen. Außerdem ließen sich die Laatzener die Arbeitsorganisation in Akkordgruppen und die Zusammenarbeit vor allem zwischen deutschen und französischen Standorten erklären: So müssen Fehler an Modulen aus Frankreich von französischen Airbusmitarbeitern in Hamburg repariert werden. Genauso sind ständig deutsche Monteure in Toulouse vor Ort. Über 400 Flugzeuge wurden 2009 insgesamt von Airbus ausgeliefert, also pro Werktag fast zwei Maschinen.
Abgeschlossen wurde die Führung mit einem Blick auf den Superflieger A 380, der auf dem speziell für diese Maschine aufgespülten Produktionsgelände des Mühlenberger Sandes parkte. In einem Film konnten sich die Laatzener vom Luxus an Bord dieser Großraumflieger mit bis zu 800 Passagieren überzeugen. Für arabische Fluglinien wurden sogar Duschen eingebaut.
Der Besuchsdienst des Seniorenbundes arrangierte nach dem zweistündigen Rundgang noch auf dem Werksgelände ein Picknick und Werner Läwen vom Vorstand versprach, für die weiteren Interessenten eine zweite Werksbesichtigung anzubieten. Anmeldungen sind unter Tel. 87 62 00 bei Marianne Thiede möglich.
Bürgerreporter:in:Uwe Kaßen aus Laatzen |
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