Laatzener Senioren auf Rundreise durch Masuren
Auf Einladung des Christlichen Seniorenbundes Immanuel Laatzen unternahmen 45 Senioren eine 11-tägige Busreise durch Ermland-Masuren.
Zunächst ging die Fahrt nach Posen, wo die Gruppe das moderne Polen kennen lernte. Eine Besichtigung des dortigen VW-Werkes stand ebenso auf dem Programm wie ein Rundgang durch die preußisch geprägte Altstadt und eine Begegnung mit der örtlichen deutsch-polnischen Gesellschaft.
Weiter ging die Fahrt über Thorn ins malerische Sensburg, wo die Senioren in einem Hotel direkt am See untergebracht waren. Es folgten eine Schiffsfahrt auf den masurischen Seen, eine Stakfahrt auf dem Urwaldflüsschen Krutinna und ein Kurzbesuch im romantischen und gepflegten Nikolaiken. Hier wurde die Reisegruppe bei einer Andacht in der örtlichen evangelischen Kirche in deutscher Sprache begrüßt. Nach einem Konzertbesuch in der Wallfahrtskirche Heiligelinde wurden die Senioren in der Wolfsschanze bei Rastenburg mit den Resten von Hitlers Führerbunker konfrontiert - erträglich gemacht durch einen charmanten und versierten polnischen Touristenführer.
Am folgenden Tag durfte auch die berühmte Schifffahrt über die Rollberge nicht fehlen. Danach bezogen die Laatzener ein neues Quartier in Frauenburg am Frischen Haff. Hier lief die Vorbereitung zur Beisetzung der wieder aufgefundenen Gebeine von Nikolaus Kopernikus in der örtlichen Kathedrale auf Hochtouren.
An den folgenden Tagen hellte sich das bis dahin wechselhafte Wetter auf, so dass die Besichtigung von Danzig und Zoppot sowie eine Fahrt über das Haff bei strahlendem Sonnenschein stattfinden konnten. Abgerundet wurde die Studienreise noch durch eine Besichtigung der Marienburg und einen Zwischenstopp in Stettin.
Beeindruckt waren die Senioren von der Aufbauleistung der Polen der letzten Jahre sowie von der Freundlichkeit und Gastfreundschaft, mit der sie überall empfangen wurden.
Bürgerreporter:in:Uwe Kaßen aus Laatzen |
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