KITA St.Bernward besucht Feuerwehr Laatzen
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 18.04.2012
Eine Tradition hat er schon, der Besuch der katholischen Kindertagesstätte St. Bernward aus Hannover-Döhren bei der Feuerwehr. Anfangs besuchten die Kinder die Freiwillige Feuerwehr Wülfel und statteten dort Feuerwehrmann Gerald Senft einen Besuch ab, und nun kommen sie schon seit Jahren zur Ortsfeuerwehr Laatzen im Sankt-Florian Weg in Laatzen-Mitte. Über 20 Jahre besteht die Verbindung schon.
Pünktlich um 14 Uhr wurden die 23 Kinder und deren vier Betreuungskräfte in den Räumen herzlich begrüßt. Anhand von großen Fotos konnten die kleinen Besucher auch gleich sehen, welche Aufgaben eine Feuerwehr hat. Ob Feuer, kleine Unfälle, Einsätze mit dem Boot oder ein Stoppelfeldbrand bei dem das Feuer nicht mit Wasser gelöscht sondern mit Feuerpatschen "ausgeschlagen" wurde, alle Szenarien zeigte Senft den Besuchern. Anschließend ging es auf "Rundreise" durch das Gebäude. Vom Alarmeingang kommend verfolgten die Jungen und Mädchen den Weg nach einem Alarm bis hin zum Abrücken Richtung Einsatzstelle. Die richtige Kleidung vom Helm, über Jacke und Hose bis hin zu den Steifeln wurde den Kindern gezeigt. Sogar eine Atemschutzmaske machte die Runde in den Kinderhänden. Etwas nass wurden die Kinder bei der Stiefelwaschanlage, die großen Bürsten spritzen mit Wasserkraft den groben Dreck weg.
In der Fahrzeughalle staunten die Kindergartenkinder dann über die zehn großen Einsatzwagen. Strahlrohre und Schläuche nahmen die Kids dann gleich selbst in die Hand, um deren Gewicht einzuschätzen. "Und mit diesem schweren Material müssen wir manchmal sogar etliche Stockwerke hoch laufen", erklärte Senft den Besuchern. Am Rüstwagen zeigten die Kinder viel Interesse an den großen Werkzeugen. Hydraulische Schere und der Spreizer imponierten schon alleine von ihrem Gewicht und der Größe. "Und damit könnt ihr die Verletzten aus Autos befreien?", wollte ein Steppke wissen. "Erlauben euch das die verletzten Insassen denn, dass ihr das Auto dabei kaputt macht?", fragte ein anderer. Eine lebhafte Diskussion schloss sich an. Nach 90 Minuten war der Besuch leider beendet und die Gruppe trat die Heimreise Richtung Döhren mit der Straßenbahn an. Vorher wurde allerdings noch einmal das Martinshorn sowie das Blaulicht des Mehrzweckfahrzeugs eingeschaltet. Mit "viel Blaulicht" verließ die Gruppe gegen 15.30 Uhr die Laatzener Feuerwehr.
Für das nächste Jahr ist wieder ein Besuch geplant.
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.