Laatzener Senioren besuchen den Nationalpark Harz
Bei schönem Wetter wanderten 19 Senioren aus Laatzen in Deutschlands größtem Waldnationalpark, der ungefähr 10 Prozent der Gesamtfläche des Harzes umfasst. Er erstreckt sich von Wernigerode und Ilsenburg im Norden bis Herzberg und Bad Lauterberg im Süden.
Die erste Wanderung führte über den Goetheweg von Torfhaus zum Brocken. Dieser Weg ist einer der meist frequentierten Wanderwege im Harz. Er beschreibt in etwa den Weg Goethes bei dessen Aufstieg von Torfhaus zum Brocken am 10. Dezember 1777.
Vom Brocken aus konnte die Gruppe einen grandiosen Blick über alle umliegenden Gipfel und den Vorharz genießen.
Am zweiten Tag ging die Wanderung rund um die kleine Bergstadt St. Andreasberg. Sie endete mit einem Rutsch ins Tal auf der 1000 m langen Sommerrodelbahn am Matthias-Schmidt-Berg.
Am dritten Tag änderte sich das Wetter, so dass die Senioren es vorzogen, sich bei einer Führung durch die Grube Samson mit der 500jährigen Bergbaugeschichte des Ortes vertraut zu machen. Dieses Bergwerk gehört inzwischen zum Weltkulturerbe. Die 12 Meter hohe Wasserkunst, die die Bergleute bis in eine Tiefe von 800 Meter beförderte, ist noch heute in Betrieb. Das über den Rehberger Graben herbeigeführte Wasser erzeugt jetzt den größten Teil des Strombedarfs von St. Andreasberg.
Mit einer Wanderung entlang des Rehberger Grabens folgten die Laatzener wiederum dem „Dichterfürsten“ Goethe, der hier geologische Forschungen zur Entstehung des Harzes betrieb.
Höhepunkte der Wanderausflüge waren die Hüttenabende im Alten Forsthaus Fischbach in St. Andreasberg, bei denen Gastgeber Hans Bahn mit Heimatgeschichten und zünftigen Wanderliedern zur Unterhaltung beitrug.
Bürgerreporter:in:Uwe Kaßen aus Laatzen |
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