Bahnerden, auch eine Aufgabe für die Feuerwehr Laatzen

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Unfall im Bahnbereich der DB und was passiert dann?
Ortsfeuerwehren im Bahnerden ausgebildet-Wiederholungsübung

Seit mehreren Jahren ist die Feuerwehr im Bereich der Stadt Laatzen auch im Bahnerden ausgebildet. Kürzlich fand eine Wiederholungsübung für die ausgebildeten Einsatzkräfte statt.
Stefan Homfeld von der DB Netz AG aus Hannover referierte im Feuerwehrhaus Laatzen zum Thema Stromeinspeisung im DB-Netz. Er zeigte dabei nicht nur genau auf woher der Strom in den Oberleitungen der Bahn kommt sondern auch wie gefährlich ein Einsatz im Bereich der Bahnstrecke sein kann. "In der Oberleitung sind 15.000 Volt Spannung, auch nach dem Abschalten durch die Leitwarte können noch Restspannungen von 2-7000 Volt in den Leitungen sein", sagte er warnend zu den zwölf Teilnehmern. Anhand von Schaubildern gab er Auskunft über den Aufbau der Einspeisung und die einzelnen Einspeisungssysteme.
Auf dem Gelände des Laatzener S-Bahnhofs fand dann der praktische Teil der Einweisung statt. Alle Teilnehmer betätigten den Stromprüfer und stellten nach bestätigter Abschaltung des Stroms noch Restspannung fest. Mit der auf den Einsatzfahrzeugen zur Verfügung stehenden Erdungsgarnituren wurde dann die Erdung durchgeführt. Mit der Erdungsklemme verbindeten die Feuerwehrleute das Erdungskabel mit der Schiene. Der obere Teil der Erdungsvorrichtung wurde dann in den Fahrdraht eingeklemmt und festgestellt. Die rot-weiße Stange blieb zur Kenntlichmachung des Erdungspunktes eingehängt.
Nach über zwei Stunden Unterricht kehrten die Helfer aus Rethen, Laatzen und Gleidingen wieder in ihre Ortsfeuerwehren zurück. Alle drei Ortsfeuerwehren haben Erdungseinrichtungen auf ihren Einsatzfahrzeugen.

Fotos anbei, alle: Senft

Bürgerreporter:in:

Gerald Senft aus Laatzen

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