Übung der Ortsfeuerwehr Laatzen am alten Feuerwehrhaus in der Kronsbergstraße

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PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 26.02.2015

Altes Feuerwehrhaus (jetzt Kfz-Werkstatt) total verraucht - sechs Vermisste - Übung der Feuerwehr

Mit 38 Kräften und sechs Einsatzwagen übte die Ortsfeuerwehr Laatzen am gestrigen Mittwochabend an ihrem alten Domizil in der Kronsbergstraße 21. Laut Übungsleiter Sven Wenger war es in der Werkstatt der Fa.Keskin zu einem Feuer gekommen, sechs Mitarbeiter galten als vermisst. Das Gebäude ist den älteren Feuerwehrleuten noch gut bekannt, bis 1998 waren in den Räumen Fahrzeuge und Geräte des Laatzener Löschzuges der Ortsfeuerwehr Laatzen untergebracht.
Ab 19.17 Uhr trafen nach und nach immer mehr Retter in der Kronsbergstraße ein, Schläuche wurden ausgerollt und die Drehleiter in Stellung gebracht. Nach wenigen Minuten wurde das "erste Opfer" per Drehleiter aus dem ersten Obergeschoss gerettet. Wenige Minuten später trugen weitere Einsatzkräfte "Vermisste" auch über den rückwärtigen Eingang nach draußen. Vor der ehemaligen Zentrale richtete die Feuerwehr eine Sammelstelle für die Verletzten ein. Die Rettung der sechs Eingeschlossenen war keine leichte Aufgabe für die Trupps unter Atemschutz, denn mit einer Nebelmaschine hatte Wenger schon eine Stunde vor der Übung fast das ganze Haus in dichten Rauch gehüllt. Die sechs Dummis verteilte er dann im Keller, oben im Saal, am offenen Fenster und in der Grube der Autowerkstatt. Während der Rettungsarbeiten kam es auch zu einem "Atemschutznotfall", ein Trupp fiel plötzlich und unerwartet aus. In wenigen Sekunden war der Rettungstrupp, ebenfalls unter Atemschutz, vor Ort. Der gestürzte Feuerwehrmann konnte schnell aus der Grube gerettet werden.
Vor dem Gebäude wurden unterdessen Schläuche zum nächsten Hydranten verlegt, um die Wasserversorgung zu sichern. Außerdem bereiteten die Feuerwehrleute ein Schaumrohr zum Löschen von Betriebsstoffen vor. Wegen der vielen Einsatzwagen war die Kronsbergstraße mit Weitwarnleuchten und Leitkegel abgesichert. Am Korb der Drehleiter montierten Björn Seebode und Rene Hahn unterdessen das Wenderohr, um auch von oben das Feuer bekämpfen zu können.
Beobachtet wurden die 38 Laatzener Retter von der Belegschaft der Firma Keskin. Firmenchef Murat Keskin zeigte sich positiv erstaunt über die engagierten und hoch motivierten ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer aus Laatzen: "Es ist ein Erlebnis den Feuerwehrkräften bei ihrer Arbeit zuzusehen, hier wird schnell und gründlich gearbeitet". Mit einem dreifachen "Gut Wehr" verabschiedete sich die Ortsfeuerwehr Laatzen gegen 21 Uhr von Fa. Keskin.

Bürgerreporter:in:

Gerald Senft aus Laatzen

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