Schlangen, Feuerwehrtechnik und Museen - Ortsfeuerwehr Laatzen auf Tagesausflug
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 26.05.2013
Schlangen, Museen und Feuerwehrtechnik - Laatzener Feuerwehr auf Ausflugstour im Harz
Als Ziel ihres Tagesausfluges wählte die Ortsfeuerwehr Laatzen dieses Jahr den Harz und sein Vorland. Die 50 Reisenden besuchten giftige Schlangen, eine moderne Feuerwehr-Technische Zentrale (FTZ), Museen und eine Sommerrodelbahn.
Gut vier Stunden machte die Gruppe als erstes in Schladen Station, ein ehemaliger Schladener hatte den Kontakt hergestellt und so wurden die Laatzener dort gleich herzlich begrüßt: Bei der Freiwilligen Feuerwehr wurde ausgiebig gefrühstückt, bevor es gestärkt und aufgeteilt in drei Gruppen zur Schlangenfarm, dem Heimathaus/Museum und in die FTZ des Landkreises Wolfenbüttel ging.
Nach einem Rundgang durch die Terrarien in der Schlangenfarm wurde eine mutige Laatzenerin während einer Vorführung nach vorne gebeten um "hautnah" eine Giftspinne erklärt zu bekommen. Es wurde dann auch sehr still, als mit einem Stab die Spinne zum Öffnen der Augen angeregt wurde und Jürgen Hergert vom Gift der Spinne erzählte. Eine andere Gruppe schaute sich derweil die FTZ in der Franz-Kaufmann-Straße an: Beeindruckt waren die Laatzener von der "großen Waschmaschine" für die Chemiekalienschutzanzüge und dem hohen Schlauchturm, in dem automatisch die Schläuche hinaufgezogen werden. Mitarbeiter Dietmar Wöhler führte die 15 Personen auch durch die Ausbildungsräume sowie die Fahrzeughalle. "Und an fast jedem Tag des Jahres findet in unseren Räumen Ausbildung statt", zeigte er stolz an einem Kalender. Ein Eis auf dem Rückweg versüste den etwa 1000 Meter langen Fußmarsch zurück zum Feuerwehrhaus. Eine dritte Gruppe besuchte das Heimathaus Alte Mühle. Dort standen archäologische Funde rund um Schladen, alte Haushaltsgeräte und die Ausstellung zu Leo-von-Klenze im Fokus der Besucher.
Gegen Mittag ging es dann per Bus weiter nach Goslar. Neben einem Einkaufsbummel stand hier das Bergwerk Rammelsberg auf dem Besuchsprogramm. Mit einer Grubenbahn oder per Pedes "fuhren" die beiden Gruppen in den Berg ein. An mehreren Stationen lernten die Laatzener den harten Arbeitsalltag der Bergleute unter Tage kennen. Richtig laut wurde es am Pressluftbohrer, der angemacht wurde. "Wegen des Lärms hatten die Bergleute damals Bohnen mit Leinen umwickelt in ihren Ohren", sagte ein erfahrener Bergmann während der Führung. Daher auch der Spruch: Du hast ja Bohnen in den Ohren.
Pech hatten die Reisenden aus dem südlichen Teil der Region Hannover in Hahnenklee, acht von Ihnen schafften noch die Auffahrt mit der Kabinenbahn, danach wurde wegen des schlechten Wetters (starker Regen und Wind setze ein) der Betrieb eingestellt. Ein nahes Café sorgte für Unterschlupf. Aus der Rodelfahrt auf der Bobbahn wurde nun leider nichts mehr.
Der Abschluss der Busfahrt fand in einem Restaurant in Laatzen-Mitte stand. Bei mediteraner Küche saßen die Gäste zwar leider nicht auf der Terrasse, aber auch drinnen machten es sich die Laatzener gemütlich. Das anschließende Champions-League-Fußballspiel Dortmund gegen Bayern München verfolgten die Anwesenden bis zum Ende mit gemischten Gefühlen.
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
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