Ringe am Finger lassen sich nicht entfernen - Feuerwehr hilft
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 18.04.2014
Heute Morgen gehen 10.30 Uhr kam ein 51-Jähriger aus Pattensen mit einem "kleinen Problem" ins Agnes-Karll-Krankenhaus in Laatzen. Zwei Ringe an seiner rechten Hand ließen sich nicht mehr entfernen, außerdem war der Finger auch schon ziemlich dick.
Der Pattenser hatte heute Morgen die beiden Ringe (einen aus Gold und einen aus Edelstahl), nachdem er sie lange nicht getragen hatte, wieder an seine rechte Hand gesteckt. Plötzlich schwoll der Ringfinder an und die beiden Schmuckstücke ließen sich nicht wieder entfernen. Auch mit Seife, Öl oder Zahnseide konnten sie nicht abgetreift werden. Gegen 10.30 Uhr begab sich das Ehepaar aus Pattensen dann ins Krankenhaus nach Laatzen. Die Ärzte dort konnten die Ringe mit einer Ringsäge auch nicht von der Hand ab bekommen. Nach Einschätzung einer Ärztin mussten die Ringe umgehend entfernt werden, so erfolgte kurz vor 11 Uhr eine Alarmierung der Ortsfeuerwehr Laatzen unter dem Stichwort "Kleine technische Hilfeleistung".
Mit einem Seitenschneider konnte der erste goldene Ring schnell "geknackt" werden. Der zweite, dickere Stahlring war dann doch ein kleines Problem für die Helfer. Mit einem Multifunktionswerkzeug einem sogenannten "Dremel" wurde der Ring in kleinen Schritten aufgefräst. Dazu wurde die Hand auf ein Eispäckchen zum Kühlen gelegt und der Ring in kleinen Schritten behutsam entfernt. Der Pattenser ertrug diese "Prozedur" mit Fassung, er konnte dabei sogar noch eine rege Unterhaltung führen. Zwei kleine Scheiben wurden für die "Rettungsaktion" verbraucht. Um 11.32 Uhr war der Patient endlich erlöst und der letzte Ring entfernt.
Zur Aufsicht und Nachkontrolle blieb der Pattenser nebst seiner Ehefrau aber noch im AKK.
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
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