Feuer in Laatzen - keine Verletzten - hoher Schaden
PRESSEINFO STADTFEUERWEHR LAATZEN 17.04.2011
Ein Brand in einer Wohnung in der ersten Etage eines Mehrfamilienhauses in Laatzen hat heute Morgen zum Totalschaden der Wohnung geführt. Die Mieterin und ihre zwei Enkelkinder konnten die Wohnung noch rechtzeitig verlassen. Das Kinderzimmer brannte total aus, die anderen Räume wurden durch den Rauch und die Hitze total beschädigt.
Um 9.23 Uhr alarmierten Bewohner die Ortsfeuerwehr Laatzen, sofort rückte der 1.Zug zur Einsatzstelle in der Hildesheimer Straße 200 in Laatzen-Grasdorf aus. Da schon auf der Anfahrt eine riesige Rauchsäule zu sehen war, heulten wenig später auch die Sirenen in Laatzen. Vor Ort schlugen den Helfern aus dem Kinderzimmer Flammen entgegen. Mit insgesamt zehn Einsatzfahrzeugen und 40 Helfern bekämpften die Retter die Flammen im 1.Obergeschoss des Mehrparteienhauses. Vier Trupps unter Atemschutz tasteten sich in der total verrauchten Wohnung vor und löschten die Flammen, die im Kinderzimmer besonders wüteten. Um 9.44 Uhr konnte schon "Feuer aus - Nachlöscharbeiten" gemeldet werden. Eine Katze konnten die Helfer leider nur noch tot bergen, sie war in den Flammen ums Leben gekommen. Durch einen mobilen Rauchverschluss wurde die Ausbreitung des Qualms in das Treppenhaus verhindert. Letzte Brandnester löschten die Laatzener Feuerwehrleute mit einer Kübelspritze. Das Kinderzimmer wurde durch die Flammen total zerstört, alle Möbel, Betten und das Inventar verbrannten. Die anderen Räume wurde durch Hitze und Rauch unbewohnbar, sogar Putz platze wegen der enormen Hitze von der Decke.
Mit zwei Hochleistungslüftern bliesen die Retter nach Beendigung der Löscharbeiten frische Luft in das Gebäude und sorgten so für rauchfreie
Wohnungen.
Durch die Stadt Laatzen wurde das geplatzte Kinderzimmerfenster mit einer Holzplatte zugenagelt. Die Wohnungstür richteten die Feuerwehrleute provisorisch wieder her und verschlossen sie ebenfalls.
Wegen der starken Hitze- und Rauchschäden bleiben die Brandwohnung und zwei darüber liegende Wohnungen gesperrt. Die Bewohner wurden von Nachbarn aufgenommen. Eine Wohnung ist zur Zeit wegen Urlaubs glücklicherweise nicht bewohnt.
Durch die Polizei wurde die Hildesheimer Straße zwischen Würzbuger Straße und Neuer Schlag während des Feuerwehreinsatzes komplett gesperrt, der Verkehr auf der Linie 2 der Straßenbahn (ÜSTRA) ruhte ebenfalls. Es verkehrten Ersatzbusse.
Im Einsatz waren 40 Helfer der Laatzener Ortsfeuerwehr mit zehn Fahrzeugen, zwei Rettungswagen, mehrere Streifenwagen der Polizei sowie die Kripo.
Der Sachschaden wird auf 75.000 Euro geschätzt. Ernsthaft verletzt wurde glücklicherweise niemand der Bewohner. Zwei ältere Damen die vor dem Haus schon auf die Retter warteten kamen im Nachbarhaus unter.
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
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