Feuer im Altenheim - Übung der Feuerwehr in Rethen
Am frühen Dienstag Abend (03.11.2009, gegen 18 Uhr) heulten in Rethen die Sirenen und riefen die Ortsfeuerwehr zu einem Einsatz. "Im Wohnpark Rethen brennt es", lautete die Meldung über die Brandmeldeanlage. Vor Ort kam auch gleich die Rückmeldung: "Bestätigtes Feuer, brauchen Verstärkung". Umgehend rückten auch die Laatzener Kollegen und das DRK Laatzen aus. Innerhalb weniger Minuten waren über 40 Kräfte der Feuerwehr und 13 Helfer des DRK unterwegs. Das es sich bei dem Rauch um Nebel aus einer Maschine und bei den Verletzten um Statisten der Realistischen Unfalldarstellung -RUD- aus Koldingen handelte ahnte kaum einer der Retter.
Vor Ort rüsteten sich etliche Trupps mit Atemschutzgeräten aus und begannen mit der Suche nach etlichen Vermissten. Im Keller wurden drei Personen gefunden. Geschminkt sahen die "Schwerverletzten" richtig echt aus. Es wurden Verbrennungen an Armen und Gesicht dargestellt sowie Schockzustände von den Statisten dargestellt. Passanten auf der Straße blieben stehen und beobachteten das Szenario gespannt. Im oberen Bereich wurden die zwei Eingeschlossenen auch schnell gefunden und dem Rettungsdienst übergeben. Vor dem Altenheim in der Dr.-Alex-Schönberg-Straße hatte sich eine große Anzahl von Schaulustigen versammelt, angelockt vom Blaulicht der zahlreichen Einsatzwagen.
Vor dem Gebäude bauten die anderen Einsatzkräfte Lichtmasten auf, um den Einsatzort auszuleuchten. Außerdem wurden Schlauchleitungen verlegt, um genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben. Gasflaschen aus dem Keller kühlten die Retter draußen, damit sie nicht platzen konnten.
Ein kleiner Imbiss beendte die Übung gegen 19.30 Uhr. Übungsleiter Thomas Blumberg dankte der Heimleitung für die Bereitschaft eine Übung durchzuführen: "Sie haben etliche Stunden Zeit geopfert und Unannehmlichkeiten ertragen, wir bedanken uns dafür recht herzlich". Heimleiterin Stefanie Klose und Pflegedienstleiterin Franziska Küster bedankten sich bei den Einsatzkräften für den tollen Verlauf der Übung: "Wir können und voll und ganz auf sie verlassen", stellten beide erleichtert fest.
Bürgerreporter:in:Gerald Senft aus Laatzen |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.