Beide Rettungswagen der DRK-Bereitschaft mit Kinderrückhaltesystemen ausgestattet
Pressemitteilung
Kindliche Notfallpatienten können jetzt in speziellen Sicherungssystemen sicher transportiert werden.
"Auch wenn wir als ehrenamtliche Rettungskräfte eher selten Kinder als Patienten in Krankenhäuser fahren müssen", so der DRK-Pressesprecher Florian Hentschel, "sollten diese kleinen und ängstlichen Patienten genauso gesichert sein wie die Erwachsenen."
Im öffentlichen Rettungsdienst sind solche Kinderrückhaltesysteme in allen Rettungs- und Krankentransportwagen Standard, erläutert Lehrrettungsassistent Kai Tischler. Die beiden hauptamtlichen DRK-Rettungswagen aus Laatzen wie auch die zwei Krankentransportwagen sind damit ausgestattet.
Bei Transporten von Kindern wurden sie bislang mit Gurtsystemen für Erwachsene auf den Krankentragen gesichert. "Eine unbefriedigende und nicht ganz sichere Lösung", beschreibt Bereitschaftsleiter und Notarzt Dr. Holger Bartram die Situation. "Kindliche Notfallpatienten sind wegen ihrer Erkrankung oder Verletzung meist aufgeregt und unruhig. Deshalb bieten die Erwachsenensysteme oft nicht den gewünschten Effekt."
Um Abhilfe zu schaffen haben sich die Helferinnen und Helfer der Laatzener DRK-Bereitschaft aus Einnahmen von Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen jetzt zwei Kinderrückhaltesysteme angeschafft.
Das neue Sicherungssystem bietet Kindern bis zu zehn Jahren Schutz gegen Kräfte, die bereits bei einem abrupten Bremsmanöver auftreten können, aber auch bei allen möglichen Unfällen.
"Da wir auch mit kleinen Menschen in Kontakt kommen, müssen wir diese besonders auf unserer Trage sichern", erklärt der stellvertretende Bereitschaftsleiter Florian Hentschel. Dazu dient das Kinderrückhaltesystem "Kiddy", welches mittels Haltegurten an der Fahrtrage befestigt wird. In dieses Rückhaltesystem ist eine kleine Vakuummatratze integriert, die für eine optimale Lagerung der kleinen Patienten sorgt. (hent)
Bürgerreporter:in:Florian Hentschel aus Laatzen |
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