Hubschrauber am Bahnhof?

Das Gandersheimer Kreisblatt-Online bringt am 5. Dezember 2011 eine Meldung, dass der SPD-Abgeordnete Schwarz die Landesregierung nach dem Gleisübergang am Bahnhof Bad Gandersheim – wieder einmal – gefragt habe.
Rein technisch ist das Problem einfach. Wenn – wie hier – bei einem zweigleisigen Bahnhof der Zu-/Abgang nur von einer Seite ist, dann muss das eine Gleis irgendwie überschritten werden. Sei es – wie hier – durch einen Tunnel mit Treppen (alternativ wäre eine Rampe) oder mit einer Brücke mit Treppe oder Rampe. Etwas teurer sind passende Aufzüge (zwei werden ja gebraucht). Man könnte natürlich, als Stadt mit eigenem Flugplatz, auch einen Hubschrauber einsetzen.
Aber es wäre auch ein einfacher, primitiver, billiger Übergang auf Gleisniveau möglich – andern Orts auch mit mehr Zugverkehr zu besichtigen, so zum Beispiel in Kreiensen. Fahren Sie doch mal mit dem Zug hinüber und Sie sind genau an der richtigen Stelle. Als vor Jahren der Bahnhof Bad Gandersheim umgebaut wurde, hätte das Problem eigentlich mit gelöst werden können und müssen. Da die von Seesen kommenden Züge vor dem Übergang am Bahnhof halten, wird wohl auch kein „Überläufer“ überfahren werden.
So ein einfacher Übergang lässt sich an einem Tag bauen, kostet keine zehntausend Euro, und erspart der Bahn die Unterhaltung und Reinigung des Tunnels mit seinen Treppen.
Ein Abgeordneter im Landtag, zumal von der Opposition, kann nur die Regierung mit Fragen bedrängen, egal ob nun Fahrkartenschalter-Öffnungszeiten, Fahrkartenautomaten oder eben – erneut – Bahnsteigübergänge. Handeln muss immer die Verwaltung. Also, liebe Verwaltung der Stadt Bad Gandersheim, schreibe an die Bundesbahn – und lass dich dabei von Einbeck, die ja vielleicht schon in einem Jahr hier auch zuständig sind, sowie dem Landkreis und der Landesregierung unterstützen.
Verzeihen Sie mein Einmischen – die Anregung ist ja zu einfach und würde am Ende auch das Problem lösen.
Übrigens: Jeder Bürger hat das Recht sich jederzeit allein oder gemeinsam mit anderen an seinen Stadtrat mit Anregungen zu wenden – tun Sie es ruhig!

08.12.2011
Hermann Müller
Bentieröder Bruch 8
OT Bentierode
D-37547 Kreiensen

Ein Beitrag für das Gandersheimer Kreisblatt; Abdruck: 08.12.2011

Bürgerreporter:in:

Hermann Müller aus Einbeck

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