Schnaufen und Schwitzen frühmorgens um sechs
Da wunderte sich sogar der alte Judobär, das Maskottchen der Judoabteilung des Polizei SV Königsbrunn. Seit vielen Jahren wird er an einem Samstag im Januar in der Früh um sechs Uhr aus dem Schlaf gerissen, wird an den Rand der Judomatte gesetzt und sieht 40 Judoka beim Kan-geiko (Wintertraining) zu. Der sieben jährige Elias ist der Jüngste, der 71 jährige Janos der älteste Teilnehmer. Der Gelbgurtanfänger plagt sich ebenso wie die Großmeister mit dem 6. DAN. Cheftrainer Hannes Daxbacher und seine Frau Regina hatten traditionsgemäß die Judoka zum Wintertraining motiviert. Wenn die Müdigkeit so langsam aus den Knochen trainiert ist, kommt irgendwann der Hunger in den Bauch. Aber dafür sorgen seit eh und je Eltern und andere fleißige Helfer, dass am Ende des Trainings ein deftiges Frühstück auf dem Tisch steht. Wurst, Käse, Butter mit frischen Brezen und Semmeln werden kräftig verspeist. Selbst Ehrenabteilungsleiter Beppo Sedran lies es sich nicht nehmen beim Frühstücksbufett für die Aktiven mitzuarbeiten und ihnen motivierende Worte für ein weiteres erfolgreiches Jahr mit zu geben. Wenn dann zum Schluss noch eine Marmeladen- oder gar eine Nutellasemmel Platz hat, dann kann man Todmüde aber hochzufrieden, den inneren Schweinehund überlistet zu haben, den Heimweg antreten.
Beppo Sedran,
Bürgerreporter:in:Judo Polizei SV Königsbrunn aus Königsbrunn |
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