Ab jetzt zählt jeder Punkt
An diesem Wochenende muss der EHC Königsbrunn unbedingt gewinnen, damit der Anschluss im Aufstiegskampf um die begehrten ersten drei Plätze nicht verloren wird. Freitags steht ab 20 Uhr die Auswärtspartie gegen die Bad Kissinger „Wölfe“ auf dem Programm, am Sonntag sind dann die „Wild Lions“ des ERSC Amberg ab 18 Uhr zu Gast in Königsbrunn. Zwei starke Gegner die es in sich haben, denn der EHC ist momentan angeschlagen.
Gegen Bad Kissingen spielten und verloren die Brunnenstädter in dieser Saison schon dreimal, zuletzt setzte es zuhause eine 3:6 Niederlage gegen die international stark besetzten Unterfranken. In die Partie startete der EHC stark und zeigte ein überlegenes erstes Drittel, doch danach übernahm Bad Kissingen die Kontrolle über das Spiel. Vor allem die Reihe mit dem starken russischen Neuzugang Nikolai Kiselev bereitete den Königsbrunnern arge Probleme. Zuletzt verloren die Wölfe überraschend deutlich mit 2:6 bei den Schweinfurter Mighty Dogs, danach setzte es auswärts eine weitere 3:4 Niederlage gegen den Sonntagsgegner Amberg. Zuhause aber ist Bad Kissingen bisher noch ungeschlagen, am letzten Sonntag siegte die Mannschaft gegen den momentan erstplatzierten EC Pfaffenhofen mit 4:3 nach Verlängerung. Gegen Königsbrunn sollen weitere Punkte her, denn momentan trennt die ersten vier Ränge gerade mal ein Punkt. Aufgrund der bisherigen Partien gegen die Unterfranken ist Bad Kissingen am Freitag klarer Favorit, alles andere als eine Niederlage wäre eine große Überraschung.
Sonntags gastiert dann Amberg in der Königsbrunner Eisarena, das Hinspiel in der Oberpfalz konnte der EHC nur knapp mit 3:2 nach Verlängerung für sich entscheiden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind die kämpferisch sehr starken Gäste nun aber in der Aufstiegsrunde angekommen, denn zuhause konnte Schweinfurt mit 4:1 und Bad Kissingen mit 4:3 niedergerungen werden. Zwar setzte es gegen Pfaffenhofen nach Verlängerung eine 4:5 Niederlage. Doch am letzten Sonntag stürzten die Wild Lions die Buchloer Pirates mit einem 3:1 Auswärtserfolg ins Tal der Tränen, die Ostallgäuer sind damit so gut wie abgestiegen. Gegen Königsbrunn können die Gäste nun mit breiter Brust auftreten, Amberg hat die Hoffnung auf den Aufstieg noch nicht aufgegeben.
Der EHC hatte zuletzt Federn gelassen, gegen Pfaffenhofen musste sich Königsbrunn unglücklich in der letzten Minute geschlagen geben. Das Sonntagsspiel gegen Schweinfurt verloren die Brunnenstädter danach mit 1:4. Dabei musste Coach Fabio Carciola allerdings mit einigen Ausfällen kämpfen, zudem hatte eine Grippewelle im Königsbrunner Kader gewütet. Mit umgestellten Reihen und vielen angeschlagenen Spielern war gegen beide Gegner nicht mehr drin, doch nach dem punktlosen Wochenende stürzte der EHC von dem ersten auf den vierten Rang ab. Nun muss endlich wieder Zählbares her, auch wenn am Freitag sehr schwierig werden wird. Die Königsbrunner Verantwortlichen hoffen nun auf zahlreiche Fans, die der Mannschaft in dieser entscheidenden Phase der Saison lautstark zu Seite stehen.
EHC-Vorstand Tim Bertele ist trotzdem vorsichtig optimistisch: „Am Wochenende müssen wir wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die letzten Spiele verliefen aufgrund der Grippewelle leider nicht wie erhofft. Daher freut es mich umso mehr, dass sich unter der Woche der ganze Kader wieder fit gemeldet hat und wir das Wochenende mit der kompletten Kapelle auflaufen!"
Bürgerreporter:in:Horst Plate aus Königsbrunn |
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